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DMP Flotille: Hans Karl Mahlert (U-86)
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1 Jahr 2 Wochen her - 1 Jahr 2 Wochen her #1479021
von Tonnage-Jäger
Forumsname = Tonnage-Jäger
Großmod : LSH3 V2015
Multiplayer : Ja
Enigma: Ja
U-Boot Nummer: U-86
Kommandantenname : Hans Karl Mahlert
Rang : Kapitänleutnant
Auszeichnungen : EK I, EK II und U-Frontspange
Momentane Kampagne : Karriere mit Beginn 01.11.1939
1. Unternehmung: Patrouille AO53
01.11.1939
03:25 Auslaufen Kaseburg, Kleine voraus, Navigationsoffizier Fritz Friederichs berechnet Kurs in die Ostsee von Kaseburg Wetter: klarer Himmel, kein Nebel, kaum Wind (2m/s) aus 0°
03:40 Erhöhung auf Halbe
04:30 Erreichen die Ostsee
06:00 lasse auf Große erhöhen
08:02 FS von Marinebauamt an 1. und 2., dass neue Boote Typ VII zur Abnahme bereitstehen. Ich habe meines schon, wenn ich auch noch für die Erprobungsstelle fahre. Die Versetzung werde ich bald beantragen, soviel ist sicher.
09:52 Guter I WO! Feindlicher (POL) Schüttgutfrachter in fast 9 km Entfernung entdeckt. Den holen wir uns!
10:02 Hat uns wohl gesehen. Egal, ist langsamer als wir, und ich werde sicher keinen Torpedo verschwenden. Der ist für das Bordgeschütz. Mal sehen, was die Jungs können...
10:11 14 Geschosse später sinkt er! Nur 5 vorbei trotz Zacken, mit 9 Treffern versenkt. Bin stolz auf die Männer!
10:57 FS: BdU befiehlt, dass aufgrund von Minenverlusten der Kanal gesperrt wird für U-Boote. Weg über Nordsee... - das gibt ein Gegurke!
02.11.1939
00:39 BeobDst meldet kleinen feindlichen Geleitzug und neutrale Einsatzgruppe in AO91. Da sind wir gerade - den holen wir uns!
01:16 Haben ihn gefunden. Was für eine Enttäuschung. Zwei Trawler und ein großer Trawler. Na gut, nächtliche Zielübung für die Schiffsartillerie...
01:38 Feuer frei!
01:41 Binnen drei Minuten alle drei versenkt. Nicht schlecht. Nur die Treffgenauigkeit bei Nacht muss noch verbessert werden.
03.11.1939
19:12 Auftrag abgeschlossen. Brennstoff noch über 90% - um Genehmigung freier Jagd gebeten.
04.11.1939
03:43 FS von BeobDst über eine neutrale Einsatzgruppe AO91
08:32 Genehmigung der freien Jagd. Endlich. Dann besuchen wir mal die Tommies!
11:48 FS von BeobDst über eine neutrale Einsatzgruppe AO91 - wird wieder die gleiche sein, die schon zwo mal gemeldet wurde
11:57 können die Einsatzgruppe am Horizont sehen. Russen. Zerstörer und zwei Torpedoboote.
05.11.1939
00:01 Kolonialfrachter (POL) in AO84 auf 303° vom I WO gemeldet. Fast 10 km weg Verdammt gute Augen, der Mann. Holen wir uns.
00:40 Sehrohrtiefe und Anlauf auf 80°.
00:44 In Schussentfernung von 2 km. Aal aus 1 los!
00:47 Treffer mittschiffs!
00:54 Nimmt nicht genug Wasser zum Sinken, der zähe Hund. Aus 2 einen Aal nachgesetzt.
00:55 Verdammte Zünder-Probleme! Sollte seit 2 Minuten auf dem stehenden Ziel eingeschlagen sein. Hat wohl mal wieder nur angeklopft. Aal aus 3 um dem ein Ende zu machen.
00:56 Noch ein Treffer. Jetzt sinkt er!
01:04 Rettungsboote. Die halten auf uns zu. Lasse wieder auf alten Kurs gehen und dann Große weg von hier. Arme Hunde!
05:00 Eigene Einsatzgruppe auf Höhe Bornholm gesichtet. Geführt von einem Sperrbrecher und in Begleitung von einem 34er und Minensucher 6 Frachtschiffe. Gut zu sehen.
12:44 Zwei Ostseefrachter (POL) in AO76 gesichtet. Nächste Beute. Nicht viel, aber immerhin was! Wir greifen an.
12:46 Auf Sehrohrtiefe Anlauf mit 30° zum vorderen Ziel begonnen.
13:17 Aal aus 1 los!
13:18 Treffer mittschiffs! Zweites Ziel aufs Korn genommen, Entfernung 900 m. Zwo los. Erstes Ziel nimmt schwer Wasser und rollt nach rechts weg. Der säuft ab.
13:19 Treffer unter dem Maschinenraum. Bricht sofort auseinander. Das war es für den Pott.
14:49 Entscheide mich durch die Enge bei Kopenhagen zu fahren. Navigator empfiehlt zwar außenrum über Mecklenburger und Kieler Bucht, dauert mir aber zu lange und braucht zu viel Brennstoff.
06.11.1939
00:41 Mit Halber durch die Enge ohne Kontakte. Erreichen den Kattegat, gehen wieder auf Große.
10:47 Erreichen den Skagerak. Ein Kontakt, neutrale Hafenschute (DAN). Brennstoff bei 60%. Da kommen wir noch ein Stück weit.
15:22 BeobDst meldet kleinen feindlichen Geleitzug in unserem PQ AO41 mit Kurs auf Oslo. Den schauen wir uns mal an.
15:25 Mit AK Richtung Oslo auf Abfangkurs!
15:56 In Sichtweite. Vier Feindschiffe (UK): Alter Trampdampfer, Schüttgutfrachter, Kolonialfrachter und großer Tramp-Dampfer. Anlauf beginnt.
16:25 Sehrohrtiefe. Es geht los. Erstes Ziel der alte Tramp.
16:42 In Schussposition. Rohr 1 wird bewässert. Entfernung 1.100m.
16:43 Eigentlich sollte jetzt etwas detonieren. Entweder vorbei oder Versager. Rohr 2 bewässern und los!
16:44 Torpedotreffer.
16:47 Jetzt der große Tramp. Rohr 4 bewässert, geöffnet und Feuer!
16:48 Zielwechsel auf Kolonialfrachter, Rohr 3 und los!
16:50 Was ist blos mit den Torpedos nicht in Ordnung? Wieder keine Detonationen, und vorbeigeschossen können wir in beiden Fällen nicht haben!
16:54 Noch einen Aal auf den großen Tramp, diesmal das frisch nachgeladene Rohr 1.
16:55 Endlich! Treffer!
16:59 Der große Tramp sinkt!
17:01 Den angeschossenen alten Tramp-Dampfer lasse ich nicht entkommen. Parallelkurs zum Geleitzug und Volle Fahrt.
17:42 Fast ideale Position. Mündungsklappe Rohr 2 auf.
17:43 Und Feuer!
17:44 Einschag! Der alte Tramp ist erledigt.
17:46 Auf Parallelkurs mit den verbliebenen zwei Schiffen.
18:00 Doch nicht. Der alte Tramp hält sich immer noch. Also noch einen dritten Aal. Vordere Rohre verschossen, bleibt nur das Heckrohr. Also nehmen wir ihn auf 180°.
18:02 Heckmündungsklappen auf und los!
18:04 Einschlag. Jetzt säuft er endgültig ab!
18:10 Mit nur zwei Aalen im Heck ist nicht mehr viel zu reißen. Lasse die beiden kleinen Schiffe ziehen. Entscheidung: trete Rückweg an.
18:15 Auftauchen. Entfernung reicht aus um nicht entdeckt zu werden.
18:30 Bestandsaufnahme: 2 Aale übrig im Heck (externe Reserve wird binnen der nächsten Stunde unter Deck verbracht), 50% Brennstoff verbraucht. Tag 6 auf See. Morgen Nachmittag ist Zeit zum Umkehren. Leider nicht über den Skagerak rausgekommen. Erinnerung: an BdU schreiben, dass Torpedo-Zündpistolen nicht taugen und nachgebessert werden müssen.
07.11.1939
08:00 Keine Vorkommnisse.
16:00 Immer noch Nix.
23:59 Ereignisloser Tag.
08.11.1939
00:14 BeobDst meldet kleinen feindlichen Geletzug AN38. Fahren in AN35 mit Großer Richtung Heimat. Also ein letzte Mal für diese Fahrt...
00:30 Abfangkurs berechnet und angelegt. Mit äußerster Fahrt zum berechneten Punkt.
03:56 Wetterbericht: Himmel klar, keine Wolken, gute Sicht, Wind 15 m/s aus 132°.
11:15 Sind am Ziel. Kein Geleit hier. Sehrohrtiefe zum Horchen.
11:17 Keine Horchkontakte. Mit Langsamer weiter, der kann eigentlich nicht zu weit weg sein.
11:21 BeobDst meldet erneut kleinen feindlichen Geletzug AN38, Kurs O mit 7 Knoten. Passt! Wir waren nur ein bischen zu langsam. Auftauchen und mit Äußerster auf Parallelkurs weiter.
12:15 I WO meldet Schiff in großer Entfernung. Richtige Lage 023, könnte Geleit sein.
12:18 Zweites Schiff gesichtet. Auf Brücke zum Prüfen. Vier Rauchsäulen bei genauem Hinschauen. Wir haben ihn! Fühlungsmeldung abgesetzt.
12:39 FS: Freigabe zum Angriff durch BdU.
12:40 Mit Äußerster auf Parallelkurs um vor Geleit zu kreuzen. Müssen ja mit dem Heckrohr arbeiten.
12:45 Alle Schiffe identifiziert: großer Tramp voraus, Schüttgut und Kolonialfrachter dahinter, als Schlussliche ein M12-Frachter. Recht fette Beute. Habe aber nur zwei Aale.
13:31 In Position. Maschinen auf Kleine, Sehrohrtiefe.
13:35 Horchpeilung zu zwei von vier Schiffen.
13:36 Nummer drei ist zu hören.
13:40 Der Vierte in der Peilung.
14:06 Alles stop. Hier dürfte nach Berechnung die perfekte Schussposition sein mit 90° zum Kurs und ungefähr 1 km Abstand. Sehrohr raus.
14:07 Da sind sie. Alle vier. Entscheidung: erst Führungsschiff angreifen. Hat die meiste Tonnage.
14:29 Rohr 5 los. Läuft auf 175° bei 900m Abstand.
14:30 Treffer mittschiffs!
14:32 Der säuft ab! Der säuft tatsächlich ab nach einem Aal! Entschluss: M12 als zweites Ziel.
14:43 Rohr 5 endlich wieder feuerbereit! Über 11 Minuten zum Laden, das muss besser werden.
14:43 Gegner ist schon vorbei und bei etwa 200°, nicht ideal. Trotzdem Feuer.
14:44 Treffer!
14:47 Der getroffene Frachter verliert massiv an Fahrt. Weiter beobachten. Wir ziehen auf Sehrohrtiefe parallel zu ihm auf 1.200m Distanz.
15:11 Der M12 ist liegengeblieben, säuft aber wohl nicht ab. Wetter gibt den Gnadenschuss mit Bordwaffen wahrscheinlich nicht her, verdammt. Wir warten, bis die anderen zwei Dampfer außer Sichtweite sind, dann unternehmen wir einen Versuch.
15:36 Liegen parallel im Wasser, der M12 hat keine Fahrt mehr aufgenommen. Horchpeilung ergibt große Entfernung zu den anderen Frachtern.
15:42 Auftauchen - aber wie vermutet zu starker Seegang um Deckgeschütz zu nutzen. Fühlungsmeldung abgesetzt und Heimfahrt angetreten. Mannschaft ist ziemlich erschöpft.
09.11.1939
14:08 Wache meldet Schiff auf 052. Ist ein feindlicher, kleiner Frachter. Seegang lässt Einsatz von Bordgeschütz zu. Abfangkurs.
14:33 Auf 2.500m dran. Deckgeschütz besetzt und Feuer frei.
14:36 Frachter sinkt, Treffer lagen meist auf Wasserlinie. Kurs wieder aufgenommen und weitere Heimfahrt.
23:10 BeobDst meldet Einzelfahrer feindlich, direkt voraus auf unserem Kurs. Mal gucken, ob wir den auch noch erledigen können.
23:18 Polnischer Trampdampfer voraus, Entfernung 3,7km. Geschütz besetzt und feuerbereit. Auf 2,5km rankommen lassen.
23:24 Er sinkt! Trefferbild gut, bin zufrieden mit den Schützen. Weiter auf Heimatkurs.
23:30 LI meldet 25% Brennstoff. Wird endgültig Zeit für den Heimweg.
10.11.1939
00:19 BeobDst meldet neutrale Einsatzgruppe in AO91.
17:03 Einlaufen in Kaseburg. BdU ist zufrieden mit 34.989 BRT. Habe 3 Beförderungen vorzunehmen und ein EK I zu vergeben, neben 6 U-Frontspangen und 3 U-Kriegsabzeichen. Karl Zimmermann, Adolf Zahn und Hasso Marks befördere ich zu Matrosenobergefreiten. Das EK I und eine U-Frontspange erhält der I WO, Oberleutnant Adolf Karlewitz. Eine Frontspange geht an Bootsmann Alfred Euler, den Geschützführer, der zeitgleich ein U-Kriegsabzeichen erhält. Die weiteren 4 Frontspangen erhalten meine Oberfähnriche Otto Todenhagen, Peter Lütjens, Fritz Friederichs und Udo Hartenstein. Die Kriegsabzeichen gehen an Bootsmann Viktor Beck, den ich zeitgleich zum Maschinisten ausbilden lasse, und Bootsmann Hinrich Anders, der ebenfalls zur Ausbildung zum Maschinisten vorgesehen ist.
2. Unternehmung: Patrouillie AO53
01.12.1939
23:56 Wieder los nachdem Brenntstoff, Torpedos und Verpflegung aufgefüllt wurden. Wieder Patrouilliendienst AO53. Kleine voraus, Friederichs ist ja ein Guter und hat den Kurs zur Ostsee schon berechnet.
00:05 Lange voraus. müssen ja nicht Schleichen. Denke ernsthaft über Versetzung nach. Zweimal hintereinander gleiches PQ.
00:45 Erreichen die Ostsee. Kurs grob ONO.
00:57 Weit genug entfernt von der Küste. Erhöhen die Fahrt auf Große voraus.
02.12.1939
15:01 FS über im November versekte BRTs. Ansonsten bislang völlig ereignislose Fahrt. BeobDst schweigt sich auch aus.
03.12.1939
11:00 Erreichen AO53. Lasse auf halbe Fahrt reduzieren und Suchkurs setzen. Schließlich muss das OKM ja einen Grund haben uns zweimal hierher zu schicken im Abstand eines Monats.
04.12.1939
11:00 Nichts. Noch weniger als Nichts. Auftrag ausgeführt. Drehen noch eine Runde und dann geht es wieder Richtung Heimat.
05.12.1939
20:00 Außer zwei Meldungen über neutrale Einsatzverbände, anhand des Kurses und der gemeldeten Positionen vermutlich sogar der Gleiche, seit 15:00 Uhr keine Vorkommnisse. Bitte kurz vor Höhe Kaseburg um Genehmigung für freie Jagd.
06.12.1939
03:35 Finnischer Frachter auf 100°. Sonst Nichts. Gar Nichts.
03:40 Entscheidung: nehmen wieder die Meerenge bei Kopenhagen. Spart Brennstoff. Stand bei 75%.
05:58 Dänisches Küstenmotorschiff auf 006. Sonst scheint die See wie leergefegt.
06:02 Lasse auf Halbe reduzieren für den Weg durch die Meerenge.
10:30 Wieder Große voraus. Sind durch. Schiff auf 016 voraus. Russisches Frachtschiff.
15:47 Finnischer mittlerer Frachter auf 345.
22:34 Küstenmotorschiff auf 099. Nur neutrale Einheiten. Nirgends ein Feind.
07.12.1939
00:12 feindliches US-U-Boot gesichtet auf 012. Erster Feind. Greifen an!
00:26 fahren auf 1,5 km parallel zum Boot. Deckgeschütz Feuer!
00:32 Trotz Gegenwehr (kein Treffer, kein Tauchversuch) nach ettlichen Treffern versenkt. Der greift keinen von uns mehr an!
18:02 Britischen Schnellfrachter auf 325 gesichtet. Wird ja auch Zeit. Anlauf beginnt.
19:28 In Schussposition. Auf Sehrohrtiefe. Wenn die Berechnungen stimmen kommt der auf 900-1000m vorbei im 90°-Winkel.
19:29 Wie berechnet. Trotzdem vier Aale verschossen. Zwei vermutlich vorbei, vielleicht auch drei oder Versager. Aber einer trifft. Rest erledigen wir mit Deckgeschütz!
19:32 Nach etwa 10 Treffern bricht er auseinander. Das wars für ihn.
08.12.1939
00:00 BeobDst meldet feindlichen Geleitzug in AN38, Kurs ONO bei 7 Knoten. Ist mein derzeitiges PQ. Kurs berechnen und hin.
03:34 Schiff gesichtet auf 322, große Entfernung.
03:35 Noch ein Schiff auf 320 in großer Entfernung. Das muss das Geleit sein. Anlauf beginnt auf Führungsschiff.
03:42 Im 90°-Winkel auf Gegnerkurs. Sehrohrtiefe bei Kleiner.
03:50 Rohr 1 feuert. kein Treffer!
03:51 Rohr 2 diesmal. Treffer mittschiffs. Zielwechsel.
03:52 3 los!
03:53 4 los!
03:55 Keine Detonationen. Müssen Versager oder vorbeigegangen sein. Auftauchen, Rest erledigt das Deckgeschütz!
03:57 Das Ziel voraus explodiert nach einigen Treffern. Müssen aufpassen nicht von Trümmern getroffen zu werden. Neues Ziel: angeschossener Frachter.
03:58 Nach nur 4 Treffern sinkt der Pott auch. Nächstes Ziel, jetzt auch direkt voraus.
04:01 Auch der sackt nach einigen treffern auf der Wasserlinie ab. Einer ist noch, dann haben wir den Geleitzug erledigt.
04:03 Der brauchte schon einiges mehr an Treffern. Aber irgendetwas Explosives haben wir wohl getroffen, weil der Frachter sich schlagartig selbst zerlegt. Deckaufbauten brechen nach Explosionen ab und er sackt rasch ab.
04:06 LI meldet noch 51% Brennstoff. Wir fahren noch etwas weiter.
10:55 Brennstoff auf 50%. Entscheidung: fahren bis auf Höhe Bergen, dann Kehrtwende und über Skagerak und Kattegat zurück nach Hause.
09.12.1939
08:00 Keine Kontakte.
12:00 Wetterbericht: unverändert. Wind 15 m/s aus 081. Keine Kontakte bisher.
23:59 Ereignisloser Tag geht vorbei.
10.12.1939
08:00 Keine Kontakte.
12:00 Wetterbericht: immer noch leichter Nebel Wind 15 m/s aus 081. Keine Kontakte bisher. Wie soll man in der Suppe auch großartig was entdecken.
23:59 Weiterer ereignisloser Tag geht vorbei.
11.12.1939
08:00 Keine Kontakte.
12:00 Wetterbericht: Nebel, Wind 15 m/s aus 081. Unverändert.
14:18 Eigene Einsatzgruppe gesichtet auf 280. Frachter, Truppentransporter und Geleitschutz. Gute Fahrt!
23:59 Keine Vorkommnisse.
12.12.1939
03:41 Neutrales Frachtschiff auf 341 gesichtet.
07:09 Wetter immer noch bescheiden. Die 15 m/s Wind peitschen die See auf, dass an Einsatz des Deckgeschützes wieder nicht zu denken ist.
07:48 Feindlicher Frachter auf 004 gesichtet. Verdammt, die Heckreserve ist noch nicht umgeladen. Gehen auf Sehrohrtiefe.
07:52 Ist kein besonders großer Frachter, ca. 2.500 BRT. Dem jetzt mit 25% Brennstoff und einem Aal noch stundenlang hinterherjagen? Nein.
07:52 Weiterfahrt in die Ostsee Kurs OSO. Lassen wir den Frachter ziehen.
17:10 Bei der Zufahrt auf Swinemünde Feindfahrtbericht gesendet.
17:27 FS vom BdU: Befehl zur Rückkehr nach Kaseburg
22:30 Erreichen Kaseburg und fahren zum Anlegen ein. Feindfahrt beendet. Leider nur 18.848 BRT. Dafür ein feindliches Boot.
13.12.1939
Nachtrag: Wurde heute zum Kapitänleutnant befördert und mit EK I, EK II und der U-Frontspange ausgezeichnet. Was ein 904 BRT-US-U-Boot doch so mit sich bringen kann. Zudem die Beförderung von drei weiteren Matrosen durchgeführt: Erich Schendel, Gustav Clausen und Wolfgang Mahn. Weiterhin die geplante Ausbildung zum Maschinisten für Bootsmann Hinrich Anders durchgesetzt. Habe ihm zeitgleich die Frontspange zukommen lassen, ebenso wie Bootsmann Beck. Die leisten ordentlich was hinten bei den Maschinen. Keine einfache Aufgabe. Bootmann Adolf Conrad bekam das UBoot-Kriegsabzeichen und eine Frontspange für seine guten Leistungen als Wachgänger. Dem I WO Oberleutnant Karlewitz verpasse ich noch ein U-Kriegsabzeichen, ist ja nur eine Frage der Zeit, bis der sein eigenes Boot will denke ich. Hat gute Leistung gebracht als Wachgänger und Geschütz-Einweiser. Dem Oberfähnrich Peter Lütjens verleihe ich noch ein U-Kriegsabzeichen, hat schwer buckeln müssen auf der letzten Fahrt und einige Enttäuschung erlebt.
Werde trotz allem heute noch die Versetzung beantragen. Habe da von einer kleinen Flotille gehört im Offiziercasino. Nichts Offizielles. Aber die scheinen direkt vom Stellvertreter des BdU geführt zu werden und von verschiedenen Basen aus zu operieren. Mal gucken, ob man mich da mit Basis in Willhelmshaven haben will...
Schon Einstein sagte einst:
"Licht ist schneller als Schall. Daher wirken manche Menschen intelligent, bis sie anfangen zu sprechen."
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Multiplayer : Ja
Enigma: Ja
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U-Boot Nummer: U-86
Kommandantenname : Hans Karl Mahlert
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Momentane Kampagne : Karriere mit Beginn 01.11.1939
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1. Unternehmung: Patrouille AO53
01.11.1939
03:25 Auslaufen Kaseburg, Kleine voraus, Navigationsoffizier Fritz Friederichs berechnet Kurs in die Ostsee von Kaseburg Wetter: klarer Himmel, kein Nebel, kaum Wind (2m/s) aus 0°
03:40 Erhöhung auf Halbe
04:30 Erreichen die Ostsee
06:00 lasse auf Große erhöhen
08:02 FS von Marinebauamt an 1. und 2., dass neue Boote Typ VII zur Abnahme bereitstehen. Ich habe meines schon, wenn ich auch noch für die Erprobungsstelle fahre. Die Versetzung werde ich bald beantragen, soviel ist sicher.
09:52 Guter I WO! Feindlicher (POL) Schüttgutfrachter in fast 9 km Entfernung entdeckt. Den holen wir uns!
10:02 Hat uns wohl gesehen. Egal, ist langsamer als wir, und ich werde sicher keinen Torpedo verschwenden. Der ist für das Bordgeschütz. Mal sehen, was die Jungs können...
10:11 14 Geschosse später sinkt er! Nur 5 vorbei trotz Zacken, mit 9 Treffern versenkt. Bin stolz auf die Männer!
10:57 FS: BdU befiehlt, dass aufgrund von Minenverlusten der Kanal gesperrt wird für U-Boote. Weg über Nordsee... - das gibt ein Gegurke!
02.11.1939
00:39 BeobDst meldet kleinen feindlichen Geleitzug und neutrale Einsatzgruppe in AO91. Da sind wir gerade - den holen wir uns!
01:16 Haben ihn gefunden. Was für eine Enttäuschung. Zwei Trawler und ein großer Trawler. Na gut, nächtliche Zielübung für die Schiffsartillerie...
01:38 Feuer frei!
01:41 Binnen drei Minuten alle drei versenkt. Nicht schlecht. Nur die Treffgenauigkeit bei Nacht muss noch verbessert werden.
03.11.1939
19:12 Auftrag abgeschlossen. Brennstoff noch über 90% - um Genehmigung freier Jagd gebeten.
04.11.1939
03:43 FS von BeobDst über eine neutrale Einsatzgruppe AO91
08:32 Genehmigung der freien Jagd. Endlich. Dann besuchen wir mal die Tommies!
11:48 FS von BeobDst über eine neutrale Einsatzgruppe AO91 - wird wieder die gleiche sein, die schon zwo mal gemeldet wurde
11:57 können die Einsatzgruppe am Horizont sehen. Russen. Zerstörer und zwei Torpedoboote.
05.11.1939
00:01 Kolonialfrachter (POL) in AO84 auf 303° vom I WO gemeldet. Fast 10 km weg Verdammt gute Augen, der Mann. Holen wir uns.
00:40 Sehrohrtiefe und Anlauf auf 80°.
00:44 In Schussentfernung von 2 km. Aal aus 1 los!
00:47 Treffer mittschiffs!
00:54 Nimmt nicht genug Wasser zum Sinken, der zähe Hund. Aus 2 einen Aal nachgesetzt.
00:55 Verdammte Zünder-Probleme! Sollte seit 2 Minuten auf dem stehenden Ziel eingeschlagen sein. Hat wohl mal wieder nur angeklopft. Aal aus 3 um dem ein Ende zu machen.
00:56 Noch ein Treffer. Jetzt sinkt er!
01:04 Rettungsboote. Die halten auf uns zu. Lasse wieder auf alten Kurs gehen und dann Große weg von hier. Arme Hunde!
05:00 Eigene Einsatzgruppe auf Höhe Bornholm gesichtet. Geführt von einem Sperrbrecher und in Begleitung von einem 34er und Minensucher 6 Frachtschiffe. Gut zu sehen.
12:44 Zwei Ostseefrachter (POL) in AO76 gesichtet. Nächste Beute. Nicht viel, aber immerhin was! Wir greifen an.
12:46 Auf Sehrohrtiefe Anlauf mit 30° zum vorderen Ziel begonnen.
13:17 Aal aus 1 los!
13:18 Treffer mittschiffs! Zweites Ziel aufs Korn genommen, Entfernung 900 m. Zwo los. Erstes Ziel nimmt schwer Wasser und rollt nach rechts weg. Der säuft ab.
13:19 Treffer unter dem Maschinenraum. Bricht sofort auseinander. Das war es für den Pott.
14:49 Entscheide mich durch die Enge bei Kopenhagen zu fahren. Navigator empfiehlt zwar außenrum über Mecklenburger und Kieler Bucht, dauert mir aber zu lange und braucht zu viel Brennstoff.
06.11.1939
00:41 Mit Halber durch die Enge ohne Kontakte. Erreichen den Kattegat, gehen wieder auf Große.
10:47 Erreichen den Skagerak. Ein Kontakt, neutrale Hafenschute (DAN). Brennstoff bei 60%. Da kommen wir noch ein Stück weit.
15:22 BeobDst meldet kleinen feindlichen Geleitzug in unserem PQ AO41 mit Kurs auf Oslo. Den schauen wir uns mal an.
15:25 Mit AK Richtung Oslo auf Abfangkurs!
15:56 In Sichtweite. Vier Feindschiffe (UK): Alter Trampdampfer, Schüttgutfrachter, Kolonialfrachter und großer Tramp-Dampfer. Anlauf beginnt.
16:25 Sehrohrtiefe. Es geht los. Erstes Ziel der alte Tramp.
16:42 In Schussposition. Rohr 1 wird bewässert. Entfernung 1.100m.
16:43 Eigentlich sollte jetzt etwas detonieren. Entweder vorbei oder Versager. Rohr 2 bewässern und los!
16:44 Torpedotreffer.
16:47 Jetzt der große Tramp. Rohr 4 bewässert, geöffnet und Feuer!
16:48 Zielwechsel auf Kolonialfrachter, Rohr 3 und los!
16:50 Was ist blos mit den Torpedos nicht in Ordnung? Wieder keine Detonationen, und vorbeigeschossen können wir in beiden Fällen nicht haben!
16:54 Noch einen Aal auf den großen Tramp, diesmal das frisch nachgeladene Rohr 1.
16:55 Endlich! Treffer!
16:59 Der große Tramp sinkt!
17:01 Den angeschossenen alten Tramp-Dampfer lasse ich nicht entkommen. Parallelkurs zum Geleitzug und Volle Fahrt.
17:42 Fast ideale Position. Mündungsklappe Rohr 2 auf.
17:43 Und Feuer!
17:44 Einschag! Der alte Tramp ist erledigt.
17:46 Auf Parallelkurs mit den verbliebenen zwei Schiffen.
18:00 Doch nicht. Der alte Tramp hält sich immer noch. Also noch einen dritten Aal. Vordere Rohre verschossen, bleibt nur das Heckrohr. Also nehmen wir ihn auf 180°.
18:02 Heckmündungsklappen auf und los!
18:04 Einschlag. Jetzt säuft er endgültig ab!
18:10 Mit nur zwei Aalen im Heck ist nicht mehr viel zu reißen. Lasse die beiden kleinen Schiffe ziehen. Entscheidung: trete Rückweg an.
18:15 Auftauchen. Entfernung reicht aus um nicht entdeckt zu werden.
18:30 Bestandsaufnahme: 2 Aale übrig im Heck (externe Reserve wird binnen der nächsten Stunde unter Deck verbracht), 50% Brennstoff verbraucht. Tag 6 auf See. Morgen Nachmittag ist Zeit zum Umkehren. Leider nicht über den Skagerak rausgekommen. Erinnerung: an BdU schreiben, dass Torpedo-Zündpistolen nicht taugen und nachgebessert werden müssen.
07.11.1939
08:00 Keine Vorkommnisse.
16:00 Immer noch Nix.
23:59 Ereignisloser Tag.
08.11.1939
00:14 BeobDst meldet kleinen feindlichen Geletzug AN38. Fahren in AN35 mit Großer Richtung Heimat. Also ein letzte Mal für diese Fahrt...
00:30 Abfangkurs berechnet und angelegt. Mit äußerster Fahrt zum berechneten Punkt.
03:56 Wetterbericht: Himmel klar, keine Wolken, gute Sicht, Wind 15 m/s aus 132°.
11:15 Sind am Ziel. Kein Geleit hier. Sehrohrtiefe zum Horchen.
11:17 Keine Horchkontakte. Mit Langsamer weiter, der kann eigentlich nicht zu weit weg sein.
11:21 BeobDst meldet erneut kleinen feindlichen Geletzug AN38, Kurs O mit 7 Knoten. Passt! Wir waren nur ein bischen zu langsam. Auftauchen und mit Äußerster auf Parallelkurs weiter.
12:15 I WO meldet Schiff in großer Entfernung. Richtige Lage 023, könnte Geleit sein.
12:18 Zweites Schiff gesichtet. Auf Brücke zum Prüfen. Vier Rauchsäulen bei genauem Hinschauen. Wir haben ihn! Fühlungsmeldung abgesetzt.
12:39 FS: Freigabe zum Angriff durch BdU.
12:40 Mit Äußerster auf Parallelkurs um vor Geleit zu kreuzen. Müssen ja mit dem Heckrohr arbeiten.
12:45 Alle Schiffe identifiziert: großer Tramp voraus, Schüttgut und Kolonialfrachter dahinter, als Schlussliche ein M12-Frachter. Recht fette Beute. Habe aber nur zwei Aale.
13:31 In Position. Maschinen auf Kleine, Sehrohrtiefe.
13:35 Horchpeilung zu zwei von vier Schiffen.
13:36 Nummer drei ist zu hören.
13:40 Der Vierte in der Peilung.
14:06 Alles stop. Hier dürfte nach Berechnung die perfekte Schussposition sein mit 90° zum Kurs und ungefähr 1 km Abstand. Sehrohr raus.
14:07 Da sind sie. Alle vier. Entscheidung: erst Führungsschiff angreifen. Hat die meiste Tonnage.
14:29 Rohr 5 los. Läuft auf 175° bei 900m Abstand.
14:30 Treffer mittschiffs!
14:32 Der säuft ab! Der säuft tatsächlich ab nach einem Aal! Entschluss: M12 als zweites Ziel.
14:43 Rohr 5 endlich wieder feuerbereit! Über 11 Minuten zum Laden, das muss besser werden.
14:43 Gegner ist schon vorbei und bei etwa 200°, nicht ideal. Trotzdem Feuer.
14:44 Treffer!
14:47 Der getroffene Frachter verliert massiv an Fahrt. Weiter beobachten. Wir ziehen auf Sehrohrtiefe parallel zu ihm auf 1.200m Distanz.
15:11 Der M12 ist liegengeblieben, säuft aber wohl nicht ab. Wetter gibt den Gnadenschuss mit Bordwaffen wahrscheinlich nicht her, verdammt. Wir warten, bis die anderen zwei Dampfer außer Sichtweite sind, dann unternehmen wir einen Versuch.
15:36 Liegen parallel im Wasser, der M12 hat keine Fahrt mehr aufgenommen. Horchpeilung ergibt große Entfernung zu den anderen Frachtern.
15:42 Auftauchen - aber wie vermutet zu starker Seegang um Deckgeschütz zu nutzen. Fühlungsmeldung abgesetzt und Heimfahrt angetreten. Mannschaft ist ziemlich erschöpft.
09.11.1939
14:08 Wache meldet Schiff auf 052. Ist ein feindlicher, kleiner Frachter. Seegang lässt Einsatz von Bordgeschütz zu. Abfangkurs.
14:33 Auf 2.500m dran. Deckgeschütz besetzt und Feuer frei.
14:36 Frachter sinkt, Treffer lagen meist auf Wasserlinie. Kurs wieder aufgenommen und weitere Heimfahrt.
23:10 BeobDst meldet Einzelfahrer feindlich, direkt voraus auf unserem Kurs. Mal gucken, ob wir den auch noch erledigen können.
23:18 Polnischer Trampdampfer voraus, Entfernung 3,7km. Geschütz besetzt und feuerbereit. Auf 2,5km rankommen lassen.
23:24 Er sinkt! Trefferbild gut, bin zufrieden mit den Schützen. Weiter auf Heimatkurs.
23:30 LI meldet 25% Brennstoff. Wird endgültig Zeit für den Heimweg.
10.11.1939
00:19 BeobDst meldet neutrale Einsatzgruppe in AO91.
17:03 Einlaufen in Kaseburg. BdU ist zufrieden mit 34.989 BRT. Habe 3 Beförderungen vorzunehmen und ein EK I zu vergeben, neben 6 U-Frontspangen und 3 U-Kriegsabzeichen. Karl Zimmermann, Adolf Zahn und Hasso Marks befördere ich zu Matrosenobergefreiten. Das EK I und eine U-Frontspange erhält der I WO, Oberleutnant Adolf Karlewitz. Eine Frontspange geht an Bootsmann Alfred Euler, den Geschützführer, der zeitgleich ein U-Kriegsabzeichen erhält. Die weiteren 4 Frontspangen erhalten meine Oberfähnriche Otto Todenhagen, Peter Lütjens, Fritz Friederichs und Udo Hartenstein. Die Kriegsabzeichen gehen an Bootsmann Viktor Beck, den ich zeitgleich zum Maschinisten ausbilden lasse, und Bootsmann Hinrich Anders, der ebenfalls zur Ausbildung zum Maschinisten vorgesehen ist.
2. Unternehmung: Patrouillie AO53
01.12.1939
23:56 Wieder los nachdem Brenntstoff, Torpedos und Verpflegung aufgefüllt wurden. Wieder Patrouilliendienst AO53. Kleine voraus, Friederichs ist ja ein Guter und hat den Kurs zur Ostsee schon berechnet.
00:05 Lange voraus. müssen ja nicht Schleichen. Denke ernsthaft über Versetzung nach. Zweimal hintereinander gleiches PQ.
00:45 Erreichen die Ostsee. Kurs grob ONO.
00:57 Weit genug entfernt von der Küste. Erhöhen die Fahrt auf Große voraus.
02.12.1939
15:01 FS über im November versekte BRTs. Ansonsten bislang völlig ereignislose Fahrt. BeobDst schweigt sich auch aus.
03.12.1939
11:00 Erreichen AO53. Lasse auf halbe Fahrt reduzieren und Suchkurs setzen. Schließlich muss das OKM ja einen Grund haben uns zweimal hierher zu schicken im Abstand eines Monats.
04.12.1939
11:00 Nichts. Noch weniger als Nichts. Auftrag ausgeführt. Drehen noch eine Runde und dann geht es wieder Richtung Heimat.
05.12.1939
20:00 Außer zwei Meldungen über neutrale Einsatzverbände, anhand des Kurses und der gemeldeten Positionen vermutlich sogar der Gleiche, seit 15:00 Uhr keine Vorkommnisse. Bitte kurz vor Höhe Kaseburg um Genehmigung für freie Jagd.
06.12.1939
03:35 Finnischer Frachter auf 100°. Sonst Nichts. Gar Nichts.
03:40 Entscheidung: nehmen wieder die Meerenge bei Kopenhagen. Spart Brennstoff. Stand bei 75%.
05:58 Dänisches Küstenmotorschiff auf 006. Sonst scheint die See wie leergefegt.
06:02 Lasse auf Halbe reduzieren für den Weg durch die Meerenge.
10:30 Wieder Große voraus. Sind durch. Schiff auf 016 voraus. Russisches Frachtschiff.
15:47 Finnischer mittlerer Frachter auf 345.
22:34 Küstenmotorschiff auf 099. Nur neutrale Einheiten. Nirgends ein Feind.
07.12.1939
00:12 feindliches US-U-Boot gesichtet auf 012. Erster Feind. Greifen an!
00:26 fahren auf 1,5 km parallel zum Boot. Deckgeschütz Feuer!
00:32 Trotz Gegenwehr (kein Treffer, kein Tauchversuch) nach ettlichen Treffern versenkt. Der greift keinen von uns mehr an!
18:02 Britischen Schnellfrachter auf 325 gesichtet. Wird ja auch Zeit. Anlauf beginnt.
19:28 In Schussposition. Auf Sehrohrtiefe. Wenn die Berechnungen stimmen kommt der auf 900-1000m vorbei im 90°-Winkel.
19:29 Wie berechnet. Trotzdem vier Aale verschossen. Zwei vermutlich vorbei, vielleicht auch drei oder Versager. Aber einer trifft. Rest erledigen wir mit Deckgeschütz!
19:32 Nach etwa 10 Treffern bricht er auseinander. Das wars für ihn.
08.12.1939
00:00 BeobDst meldet feindlichen Geleitzug in AN38, Kurs ONO bei 7 Knoten. Ist mein derzeitiges PQ. Kurs berechnen und hin.
03:34 Schiff gesichtet auf 322, große Entfernung.
03:35 Noch ein Schiff auf 320 in großer Entfernung. Das muss das Geleit sein. Anlauf beginnt auf Führungsschiff.
03:42 Im 90°-Winkel auf Gegnerkurs. Sehrohrtiefe bei Kleiner.
03:50 Rohr 1 feuert. kein Treffer!
03:51 Rohr 2 diesmal. Treffer mittschiffs. Zielwechsel.
03:52 3 los!
03:53 4 los!
03:55 Keine Detonationen. Müssen Versager oder vorbeigegangen sein. Auftauchen, Rest erledigt das Deckgeschütz!
03:57 Das Ziel voraus explodiert nach einigen Treffern. Müssen aufpassen nicht von Trümmern getroffen zu werden. Neues Ziel: angeschossener Frachter.
03:58 Nach nur 4 Treffern sinkt der Pott auch. Nächstes Ziel, jetzt auch direkt voraus.
04:01 Auch der sackt nach einigen treffern auf der Wasserlinie ab. Einer ist noch, dann haben wir den Geleitzug erledigt.
04:03 Der brauchte schon einiges mehr an Treffern. Aber irgendetwas Explosives haben wir wohl getroffen, weil der Frachter sich schlagartig selbst zerlegt. Deckaufbauten brechen nach Explosionen ab und er sackt rasch ab.
04:06 LI meldet noch 51% Brennstoff. Wir fahren noch etwas weiter.
10:55 Brennstoff auf 50%. Entscheidung: fahren bis auf Höhe Bergen, dann Kehrtwende und über Skagerak und Kattegat zurück nach Hause.
09.12.1939
08:00 Keine Kontakte.
12:00 Wetterbericht: unverändert. Wind 15 m/s aus 081. Keine Kontakte bisher.
23:59 Ereignisloser Tag geht vorbei.
10.12.1939
08:00 Keine Kontakte.
12:00 Wetterbericht: immer noch leichter Nebel Wind 15 m/s aus 081. Keine Kontakte bisher. Wie soll man in der Suppe auch großartig was entdecken.
23:59 Weiterer ereignisloser Tag geht vorbei.
11.12.1939
08:00 Keine Kontakte.
12:00 Wetterbericht: Nebel, Wind 15 m/s aus 081. Unverändert.
14:18 Eigene Einsatzgruppe gesichtet auf 280. Frachter, Truppentransporter und Geleitschutz. Gute Fahrt!
23:59 Keine Vorkommnisse.
12.12.1939
03:41 Neutrales Frachtschiff auf 341 gesichtet.
07:09 Wetter immer noch bescheiden. Die 15 m/s Wind peitschen die See auf, dass an Einsatz des Deckgeschützes wieder nicht zu denken ist.
07:48 Feindlicher Frachter auf 004 gesichtet. Verdammt, die Heckreserve ist noch nicht umgeladen. Gehen auf Sehrohrtiefe.
07:52 Ist kein besonders großer Frachter, ca. 2.500 BRT. Dem jetzt mit 25% Brennstoff und einem Aal noch stundenlang hinterherjagen? Nein.
07:52 Weiterfahrt in die Ostsee Kurs OSO. Lassen wir den Frachter ziehen.
17:10 Bei der Zufahrt auf Swinemünde Feindfahrtbericht gesendet.
17:27 FS vom BdU: Befehl zur Rückkehr nach Kaseburg
22:30 Erreichen Kaseburg und fahren zum Anlegen ein. Feindfahrt beendet. Leider nur 18.848 BRT. Dafür ein feindliches Boot.
13.12.1939
Nachtrag: Wurde heute zum Kapitänleutnant befördert und mit EK I, EK II und der U-Frontspange ausgezeichnet. Was ein 904 BRT-US-U-Boot doch so mit sich bringen kann. Zudem die Beförderung von drei weiteren Matrosen durchgeführt: Erich Schendel, Gustav Clausen und Wolfgang Mahn. Weiterhin die geplante Ausbildung zum Maschinisten für Bootsmann Hinrich Anders durchgesetzt. Habe ihm zeitgleich die Frontspange zukommen lassen, ebenso wie Bootsmann Beck. Die leisten ordentlich was hinten bei den Maschinen. Keine einfache Aufgabe. Bootmann Adolf Conrad bekam das UBoot-Kriegsabzeichen und eine Frontspange für seine guten Leistungen als Wachgänger. Dem I WO Oberleutnant Karlewitz verpasse ich noch ein U-Kriegsabzeichen, ist ja nur eine Frage der Zeit, bis der sein eigenes Boot will denke ich. Hat gute Leistung gebracht als Wachgänger und Geschütz-Einweiser. Dem Oberfähnrich Peter Lütjens verleihe ich noch ein U-Kriegsabzeichen, hat schwer buckeln müssen auf der letzten Fahrt und einige Enttäuschung erlebt.
Werde trotz allem heute noch die Versetzung beantragen. Habe da von einer kleinen Flotille gehört im Offiziercasino. Nichts Offizielles. Aber die scheinen direkt vom Stellvertreter des BdU geführt zu werden und von verschiedenen Basen aus zu operieren. Mal gucken, ob man mich da mit Basis in Willhelmshaven haben will...
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Schon Einstein sagte einst:
"Licht ist schneller als Schall. Daher wirken manche Menschen intelligent, bis sie anfangen zu sprechen."
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1 Jahr 2 Wochen her - 1 Jahr 2 Wochen her #1479195
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Schon Einstein sagte einst:
"Licht ist schneller als Schall. Daher wirken manche Menschen intelligent, bis sie anfangen zu sprechen."
Noch am gleichen Abend des Einlaufens in Kaseburg stand ein Melder des OKM vor Oberleutnant Mahlert.
"Härr Obärleitnant?" Die schlesische Abstammung konnte der Hauptgefreite nun wirklich nicht verbergen. "Die OKM schickt mich. Härr Oberleitnant mächten sich bittä morjen frih gläich in Kiel bei die BdU oder Stellvertretung melden." Mit diesen Worten drückte ihm der Melder eine Notiz des stellvertretenden BdU in die Hand, grüßte schneidig und verschwand nach einer Kehrtwende den Kai entlang.
"Na klasse, darf ich die Nacht durchfahren..." knurrte der erschöpfte Hans.
"Eins Weh Oh! Zu mir!" brüllte er über die Schulter zum Boot rüber, wo die Mannschaft unter den strengen Augen des anderen Oberleutnants die Nachbereitung durchführte.
Keine Minute später stand dieser auch neben ihm. "Jawoll Herr Kaptän? Melde mir wie befohlen."
"Pass auf. Keine langen Worte. Ich muss zum BdU nach Kiel. Du übernimmst hier die Verantwortung. Dass mir keine Klagen kommn, verstanden?" raunte Mahlert ihm zu.
"Jeht klar, Obaleutnant. Darf ick frajen worum et jeht?"
"Weiß ich doch selbst nicht, Mann!" polterte der Kommandant. "Ich schwinge mich noch ganz kurz in der Schreibstube an eine Schreibmaschine, dann suche ich mir nen Fahrer und eiere los. Macht das Boot wieder klar und haltet euch bereit."
"Jawoll! Die Boot klaamachen und bereithalten. Jeht klar!" erwidert sein Stellvertreter pflichtbewusst, um dann in einem persönlichen Nachsatz noch hinzuzufügen: "Mach´n se sich ma keen Kopp. Dit wird schon wieda knorke."
Eine gute halbe Stunde später stand der junge Oberleutnant, ein Versetzungsgesuch in der rechten Jackentasche und einen Beutel mit Wasch- und Hygieneutensilien unter dem Arm bei der Fahrbereitschaft der Basis, wo bereits ein Kraftfahrzeug nebst Kraftfahrer auf ihn wartete.
"Härr Obärleitnant?" Die schlesische Abstammung konnte der Hauptgefreite nun wirklich nicht verbergen. "Die OKM schickt mich. Härr Oberleitnant mächten sich bittä morjen frih gläich in Kiel bei die BdU oder Stellvertretung melden." Mit diesen Worten drückte ihm der Melder eine Notiz des stellvertretenden BdU in die Hand, grüßte schneidig und verschwand nach einer Kehrtwende den Kai entlang.
"Na klasse, darf ich die Nacht durchfahren..." knurrte der erschöpfte Hans.
"Eins Weh Oh! Zu mir!" brüllte er über die Schulter zum Boot rüber, wo die Mannschaft unter den strengen Augen des anderen Oberleutnants die Nachbereitung durchführte.
Keine Minute später stand dieser auch neben ihm. "Jawoll Herr Kaptän? Melde mir wie befohlen."
"Pass auf. Keine langen Worte. Ich muss zum BdU nach Kiel. Du übernimmst hier die Verantwortung. Dass mir keine Klagen kommn, verstanden?" raunte Mahlert ihm zu.
"Jeht klar, Obaleutnant. Darf ick frajen worum et jeht?"
"Weiß ich doch selbst nicht, Mann!" polterte der Kommandant. "Ich schwinge mich noch ganz kurz in der Schreibstube an eine Schreibmaschine, dann suche ich mir nen Fahrer und eiere los. Macht das Boot wieder klar und haltet euch bereit."
"Jawoll! Die Boot klaamachen und bereithalten. Jeht klar!" erwidert sein Stellvertreter pflichtbewusst, um dann in einem persönlichen Nachsatz noch hinzuzufügen: "Mach´n se sich ma keen Kopp. Dit wird schon wieda knorke."
Eine gute halbe Stunde später stand der junge Oberleutnant, ein Versetzungsgesuch in der rechten Jackentasche und einen Beutel mit Wasch- und Hygieneutensilien unter dem Arm bei der Fahrbereitschaft der Basis, wo bereits ein Kraftfahrzeug nebst Kraftfahrer auf ihn wartete.
Schon Einstein sagte einst:
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1 Jahr 1 Woche her #1479370
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Schon Einstein sagte einst:
"Licht ist schneller als Schall. Daher wirken manche Menschen intelligent, bis sie anfangen zu sprechen."
Oberleutnant Mahlert hatte kaum das Gebäude mit dem Büro des Flottillenchefs verlassen, als ihm eine Idee kam. Er eilte zum nächsten Wegweiser, suchte sein Ziel und wandte sich diesem mit schnellen Schritten zu. Es war die Baracke des Reichsnachrichtendienstes.
Der ältere Stabsfeldwebel, der am Eingang saß, seine runde Nickelbrille auf die Nasenspitze vorgeschoben, guckte ihn gleichmütig an. Dann fing sein gräulicher Oberlippenbart an sich zu bewegen und aus dem darunter verborgen liegenden Mund konnte man die recht undeutlichen Worte "Moin, moin, Oberleutnant. Watt künn´mer fürs dun?"
"Ich brauche eine Verbindung nach Kaseburg. Zu Herrn Oberleutnant Karlewitz, müsste entweder in der Unterkunftsblock 1 oder auf wahrscheinlicher der Pier zu finden sein."
"Kaseburch, Karlewitz. Jo, dann setzn un kuaz waatn." Der Staber zeigte zu einer kleinen Telefonkabine an der rückwärtigen Wand.
Hans ging hinüber und wartete im Stehen. Eine gefühlte Ewigkeit später klingelte der Apperat. Er griff den Hörer und meldete sich mit "Oberleutant Mahlert?"
Nach einer kurzen Pause fuhr er fort. "Passen sie auf Karlewitz. Verlegung genehmigt. - Ja, genau. - Also, gut zuhören. Marschbereitschaft in 10 Stunden. - Ja, richtig gehört. 10, nicht eine mehr. - Weiterhin: alle Männer verladen ihr Zeug auf das Boot. - Richtig, gesamte Ausrüstung. - Wie? - Meinetwegen in den Rohren, sind eh leer! - Lass dir halt was einfallen! - Und mein Zeug nicht vergessen. - Genau. - Sobald ich ankomme geht es los. - Ja, unverzüglich. - Genau. Ich komme sofort an Bord, wir nehmen Fahrt auf und... - Ja, natürlich. - Gut. Mahlert Ende." Er knallte den Hörer auf und rannte schon fast aus dem Gebäude, nächstes Ziel war der noch wartenden Fahrer. Und dann Nix wie zurück...
Der ältere Stabsfeldwebel, der am Eingang saß, seine runde Nickelbrille auf die Nasenspitze vorgeschoben, guckte ihn gleichmütig an. Dann fing sein gräulicher Oberlippenbart an sich zu bewegen und aus dem darunter verborgen liegenden Mund konnte man die recht undeutlichen Worte "Moin, moin, Oberleutnant. Watt künn´mer fürs dun?"
"Ich brauche eine Verbindung nach Kaseburg. Zu Herrn Oberleutnant Karlewitz, müsste entweder in der Unterkunftsblock 1 oder auf wahrscheinlicher der Pier zu finden sein."
"Kaseburch, Karlewitz. Jo, dann setzn un kuaz waatn." Der Staber zeigte zu einer kleinen Telefonkabine an der rückwärtigen Wand.
Hans ging hinüber und wartete im Stehen. Eine gefühlte Ewigkeit später klingelte der Apperat. Er griff den Hörer und meldete sich mit "Oberleutant Mahlert?"
Nach einer kurzen Pause fuhr er fort. "Passen sie auf Karlewitz. Verlegung genehmigt. - Ja, genau. - Also, gut zuhören. Marschbereitschaft in 10 Stunden. - Ja, richtig gehört. 10, nicht eine mehr. - Weiterhin: alle Männer verladen ihr Zeug auf das Boot. - Richtig, gesamte Ausrüstung. - Wie? - Meinetwegen in den Rohren, sind eh leer! - Lass dir halt was einfallen! - Und mein Zeug nicht vergessen. - Genau. - Sobald ich ankomme geht es los. - Ja, unverzüglich. - Genau. Ich komme sofort an Bord, wir nehmen Fahrt auf und... - Ja, natürlich. - Gut. Mahlert Ende." Er knallte den Hörer auf und rannte schon fast aus dem Gebäude, nächstes Ziel war der noch wartenden Fahrer. Und dann Nix wie zurück...
Schon Einstein sagte einst:
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1 Jahr 1 Woche her - 1 Jahr 1 Woche her #1479475
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Schon Einstein sagte einst:
"Licht ist schneller als Schall. Daher wirken manche Menschen intelligent, bis sie anfangen zu sprechen."
Hans Karl döste im Auto gemütlich vor sich hin. Sie waren schon gut fünf Stunden gefahren und winterliche Dunkelheit umschloss das Fahrzeug. Müde ar er. Richtig müde. Schließlich hatten die letzten beiden Tage schon Einiges an Aufregung - und Schlafentzug - mit sich gebracht. Er dachte an die Begegnung mit Korvettenkapitän Nagel zurück, an die kleine Standpauke wegen des Versetzungsgesuchs. War das wirklich soooo schlimm? Hm... - und er musste an den benannten Oberleutnant, jetzt Maat, Schmitt denken. Neige der BdU vielleicht zu Überreaktionen? Choleriker? Er konnte sich das nicht vorstellen. Aber dann gab es da ja immer noch den kleinen Lichtblick, die Vorzimerdame. Wie sie wohl mit Vornamen hieß?
Plötzlich fiel ihm der Umschlag wieder ein. Den hatte er schon fast ganz vergessen. Wo war der denn noch gleich? Ah,da...
Er ertastete erst einmal, was es sein könnte. Hm, irgendetwas hartes. Fühlte sich an wie Pappschachteln, die in Papier gewickelt waren. Und irgendwelche Papiere...
Müde, aber neugierig, riss er den Umschlag vorsichtig auf.
Er zog zuerst das heraus, dass er für eingeschlagene Pappschachteln hielt, und tatsächlich. Es waren Schachteln, vorsichtig und sauber in ein großes Stück Packpapier gewickelt. Also auswickeln.
Nun erkannte er an Form und Farbe bereits, um was für "Schachteln" es sich handelte. Es waren die typischen Schatullen für Eiserne Kreuze und eine Frontspange.
"Ok, dann steht auf den Papieren ja wohl, wem ich die zu verleihen habe..." murmelte er mit sich selbst. Er gähnte einmal herzhaft.
"Na dann gucken wir mal. Wenn es nur nicht so verdammt dunkel in der Karre wäre..." Er zog den Stapel Papiere heraus. Dabi fil irgend etwas zu Boden, was zwischen den Papieren lag. "Verflixt. Naaaa, was solls. Ich such´s nachher."
Er bemühte sich das erste Papier zu entziffern. Keine Chance. "Finster wie im Bärenarsch hier."
Er raunzte den Fahrer an. "Sagen sie mal, kann man denn hier nicht etwas Licht machen?"
"Ich bedaure, Herr Oberleutnant. Es gibt im Fond keine Beleuchtung."
"Aha. Na großartig.
"Das Einzige, was ich Herrn Oberleutnant anbieten kann, ist eine Taschenlampe - wobei Lampe übertrieben ist. Funzel passt da eher...
"Nehm ich! Hauptsache ich kann irgendetwas erkennen..."
Das Auto schwankte verdächtig hin und her, als der Fahrer sich auf die Beifahrerseite lehnte um die Leuchte zu suchen.
"Ah, hier..." Das Fahrzeug stabilisierte sich wieder. "Bitte, Herr Oberleutnant." Die Lampe wurde ihm nach hinten gereicht. Es war das Standard-Wehrmachtsmodell.
Mahlert ergriff den Schalter auf der Oberseite, drehte ihn und ein schwacher, gelblicher Lichtstrahl erhellte zumindest etwas die Rücksitzbank.
Er griff sich das erste Blatt, leuchtete darauf und las:
"Was?" raunte er ungläubig.
"Verdammt, was..." Jegliche Müdigkeit war schlagartig verflogen als er das nächste Dokument studierte:
Plötzlich fiel ihm der Umschlag wieder ein. Den hatte er schon fast ganz vergessen. Wo war der denn noch gleich? Ah,da...
Er ertastete erst einmal, was es sein könnte. Hm, irgendetwas hartes. Fühlte sich an wie Pappschachteln, die in Papier gewickelt waren. Und irgendwelche Papiere...
Müde, aber neugierig, riss er den Umschlag vorsichtig auf.
Er zog zuerst das heraus, dass er für eingeschlagene Pappschachteln hielt, und tatsächlich. Es waren Schachteln, vorsichtig und sauber in ein großes Stück Packpapier gewickelt. Also auswickeln.
Nun erkannte er an Form und Farbe bereits, um was für "Schachteln" es sich handelte. Es waren die typischen Schatullen für Eiserne Kreuze und eine Frontspange.
"Ok, dann steht auf den Papieren ja wohl, wem ich die zu verleihen habe..." murmelte er mit sich selbst. Er gähnte einmal herzhaft.
"Na dann gucken wir mal. Wenn es nur nicht so verdammt dunkel in der Karre wäre..." Er zog den Stapel Papiere heraus. Dabi fil irgend etwas zu Boden, was zwischen den Papieren lag. "Verflixt. Naaaa, was solls. Ich such´s nachher."
Er bemühte sich das erste Papier zu entziffern. Keine Chance. "Finster wie im Bärenarsch hier."
Er raunzte den Fahrer an. "Sagen sie mal, kann man denn hier nicht etwas Licht machen?"
"Ich bedaure, Herr Oberleutnant. Es gibt im Fond keine Beleuchtung."
"Aha. Na großartig.
"Das Einzige, was ich Herrn Oberleutnant anbieten kann, ist eine Taschenlampe - wobei Lampe übertrieben ist. Funzel passt da eher...
"Nehm ich! Hauptsache ich kann irgendetwas erkennen..."
Das Auto schwankte verdächtig hin und her, als der Fahrer sich auf die Beifahrerseite lehnte um die Leuchte zu suchen.
"Ah, hier..." Das Fahrzeug stabilisierte sich wieder. "Bitte, Herr Oberleutnant." Die Lampe wurde ihm nach hinten gereicht. Es war das Standard-Wehrmachtsmodell.
Mahlert ergriff den Schalter auf der Oberseite, drehte ihn und ein schwacher, gelblicher Lichtstrahl erhellte zumindest etwas die Rücksitzbank.
Er griff sich das erste Blatt, leuchtete darauf und las:
"Was?" raunte er ungläubig.
"Verdammt, was..." Jegliche Müdigkeit war schlagartig verflogen als er das nächste Dokument studierte:
Schon Einstein sagte einst:
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1 Jahr 1 Woche her #1479555
von Tonnage-Jäger
Schon Einstein sagte einst:
"Licht ist schneller als Schall. Daher wirken manche Menschen intelligent, bis sie anfangen zu sprechen."
Nach der Ankunft in Kaseburg lies Hans den Fahrer unter einer Laterne halten. Er wollte noch gucken, was denn runtergefallen war, auch wenn er es sich schon beinahe denken konnte.
Und tatsächlich, er fand, wenn er auch einige Minuten dafür benötigte, das, was er erwartet hatte: die Schulterstücke passend zur Beförderungsurkunde.
Mit einem stolzen Ausdruck im Gesicht tauschte er die Oberleutnant-Schulterstücke gegen die Aktuellen aus. Das EK II steckter er erst einmal in seine Tasche. Ihm saß ein kein wenig der Schalk im Nacken, so positiv waren die letzten Tage verlaufen.
Er verabschiedete sich beim Fahrer und eilte zur Pier. Das Boot lag noch ruhig da, nur die Mannschaft verstaute noch Kisten mit Apfelsinen, Konserven, Kohl und anderen Lebensmitteln unter Deck. Den I WO konnte er schon aus einiger Entfernung vernehmen.
"Dit jeht ooch schneller, Herrschaften!" trieb er die Leute an. "Wir hab´n noch 30 Minuten üba, nich mehr! Also zack-zack!"
Mahlert versuchte unentdeckt so nah wie möglich an das Boot heranzukommen. Und der Oberleutnant entdeckte ihn tatsächlich erst, als er den Fuß auf die Planke zum Boot setzte.
"Kap´tän an Deck! Aaaaachtung!" brüllte Adolf laut vernehmlich. Alle Männer ließen sofort von ihren Aufträgen ab und wandten sich, mal mehr, mal weniger schnell und geschickt, ihrem Kommandierenden zu.
Der erste Wachoffizier kletterte schnell vom Turm und eilte ihm entgegen, um auf kurzer Distanz stehenzubleiben, die Hand zum Gruß zu erheben und zu melden: "Herr Obaleutnant, Obaleutnant Karlewitz melde U acht sechs bei der Aufnahme von Frischverpflegung. Boot mit Abschluss Verpflegungsaufnahme marschbereit!"
Mahlert schenkte ihm einen ernsten Blick. Dann schüttelte er den Kopf und sagte nur knapp und leise: "Kap´tänleutnant."
"Wat?"
"Kap´tänleutnant!" Hans nickte mit dem Kopf leicht nach links in Richtung der Dienstgradklappen.
"Wie jetz..." Karlewitz guckte kurz verdutzt auf die Schulter seines Kommandanten, dann wieder in dessen Gesicht. Dann nocheinmal auf die Schulter. Jetzt erkannte man im Gesicht des I WO, dass er begriff, was hier gerade passierte.
"Ick meene: Boot mit Beendijung Uffnahme Frischfudda zum Ausloofen bereit, Herr KALEUN!" Ein leichtes Grinsen konnte er sich nicht verkneifen.
"Danke, Eins WO! Gute Arbeit!"
Und tatsächlich, er fand, wenn er auch einige Minuten dafür benötigte, das, was er erwartet hatte: die Schulterstücke passend zur Beförderungsurkunde.
Mit einem stolzen Ausdruck im Gesicht tauschte er die Oberleutnant-Schulterstücke gegen die Aktuellen aus. Das EK II steckter er erst einmal in seine Tasche. Ihm saß ein kein wenig der Schalk im Nacken, so positiv waren die letzten Tage verlaufen.
Er verabschiedete sich beim Fahrer und eilte zur Pier. Das Boot lag noch ruhig da, nur die Mannschaft verstaute noch Kisten mit Apfelsinen, Konserven, Kohl und anderen Lebensmitteln unter Deck. Den I WO konnte er schon aus einiger Entfernung vernehmen.
"Dit jeht ooch schneller, Herrschaften!" trieb er die Leute an. "Wir hab´n noch 30 Minuten üba, nich mehr! Also zack-zack!"
Mahlert versuchte unentdeckt so nah wie möglich an das Boot heranzukommen. Und der Oberleutnant entdeckte ihn tatsächlich erst, als er den Fuß auf die Planke zum Boot setzte.
"Kap´tän an Deck! Aaaaachtung!" brüllte Adolf laut vernehmlich. Alle Männer ließen sofort von ihren Aufträgen ab und wandten sich, mal mehr, mal weniger schnell und geschickt, ihrem Kommandierenden zu.
Der erste Wachoffizier kletterte schnell vom Turm und eilte ihm entgegen, um auf kurzer Distanz stehenzubleiben, die Hand zum Gruß zu erheben und zu melden: "Herr Obaleutnant, Obaleutnant Karlewitz melde U acht sechs bei der Aufnahme von Frischverpflegung. Boot mit Abschluss Verpflegungsaufnahme marschbereit!"
Mahlert schenkte ihm einen ernsten Blick. Dann schüttelte er den Kopf und sagte nur knapp und leise: "Kap´tänleutnant."
"Wat?"
"Kap´tänleutnant!" Hans nickte mit dem Kopf leicht nach links in Richtung der Dienstgradklappen.
"Wie jetz..." Karlewitz guckte kurz verdutzt auf die Schulter seines Kommandanten, dann wieder in dessen Gesicht. Dann nocheinmal auf die Schulter. Jetzt erkannte man im Gesicht des I WO, dass er begriff, was hier gerade passierte.
"Ick meene: Boot mit Beendijung Uffnahme Frischfudda zum Ausloofen bereit, Herr KALEUN!" Ein leichtes Grinsen konnte er sich nicht verkneifen.
"Danke, Eins WO! Gute Arbeit!"
Schon Einstein sagte einst:
"Licht ist schneller als Schall. Daher wirken manche Menschen intelligent, bis sie anfangen zu sprechen."
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1 Jahr 1 Woche her #1479657
von Tonnage-Jäger
Schon Einstein sagte einst:
"Licht ist schneller als Schall. Daher wirken manche Menschen intelligent, bis sie anfangen zu sprechen."
Wenige Minuten später stand die Mannschaft vollständig auf dem Vorderdeck von U-86.
Der frischgebackene Kapitänleutnant wartete noch einen Moment neben dem Turm, bevor er mit erhobenem Haupt, der weißen Schirmmütze auf dem Kopf und bester Laune auf seinen ersten Wachoffizier zuging.
"Aaaaaachtung!" brüllte Karlewitz, was die gesamte Mannschaft mit dem Stillgestanden, die Offiziere zudem mit militärischem Gruß ausführten.
"Zur Meldung an den Kommandanten, die Augeeeen - Links!" Eine kurze Pause entstand, bis Hans Karl selbst ins Stillgestanden ging und den Gruß seines Stellervertreters erwiderte.
"Herr Kap´tänleutnant, Oberleutnant zur See Karlewitz. Ich melde ihnen Brennstoffvorräte ergänzt, Frischwasser und Nahrung aufgenommen. Alle Abteilungen klar. U Acht Sechs zum seeklar und zum Auslaufen bereit!"
"Danke, Eins Weh Oh!" Er wandte sich der Mannschaft zu. "Besatzung - rührt euch!"
Ein kurzes Räuspern konnte er nicht vermeiden.
"So Männer, dann wollen wir mal wieder. Dieses Mal nicht gegen den Feind, sondern einer neuen Aufgabe entgegen." Er lächelte. "In diesem Sinne: Auuuuf Manöverstation!"
"AUUUF MANÖVERSTATION!" schallte es von den Männern zurück, bevor sie allesamt mit dem obligatorischen Scharren des rechten Fußes auf ihre Stationen gingen. Mahlert selbst stieg auf den Turm.
Er nutzte das Sprechgerät auf der Brücke: "Frage Maschinen?" Die Antwort lies nicht lange auf sich warten. "Beede Maschinen glar, Hörr Galeun!"
Er genoss zwei Minuten lang den Ausblick, bevor er dem neben ihm stehenden Oberleutnant seine Befehle mitteilte.
"Eins Weh Oh, Leinen los. Kleine voraus. Bringen sie uns bei Swinemünde in die Ostsee."
Der frischgebackene Kapitänleutnant wartete noch einen Moment neben dem Turm, bevor er mit erhobenem Haupt, der weißen Schirmmütze auf dem Kopf und bester Laune auf seinen ersten Wachoffizier zuging.
"Aaaaaachtung!" brüllte Karlewitz, was die gesamte Mannschaft mit dem Stillgestanden, die Offiziere zudem mit militärischem Gruß ausführten.
"Zur Meldung an den Kommandanten, die Augeeeen - Links!" Eine kurze Pause entstand, bis Hans Karl selbst ins Stillgestanden ging und den Gruß seines Stellervertreters erwiderte.
"Herr Kap´tänleutnant, Oberleutnant zur See Karlewitz. Ich melde ihnen Brennstoffvorräte ergänzt, Frischwasser und Nahrung aufgenommen. Alle Abteilungen klar. U Acht Sechs zum seeklar und zum Auslaufen bereit!"
"Danke, Eins Weh Oh!" Er wandte sich der Mannschaft zu. "Besatzung - rührt euch!"
Ein kurzes Räuspern konnte er nicht vermeiden.
"So Männer, dann wollen wir mal wieder. Dieses Mal nicht gegen den Feind, sondern einer neuen Aufgabe entgegen." Er lächelte. "In diesem Sinne: Auuuuf Manöverstation!"
"AUUUF MANÖVERSTATION!" schallte es von den Männern zurück, bevor sie allesamt mit dem obligatorischen Scharren des rechten Fußes auf ihre Stationen gingen. Mahlert selbst stieg auf den Turm.
Er nutzte das Sprechgerät auf der Brücke: "Frage Maschinen?" Die Antwort lies nicht lange auf sich warten. "Beede Maschinen glar, Hörr Galeun!"
Er genoss zwei Minuten lang den Ausblick, bevor er dem neben ihm stehenden Oberleutnant seine Befehle mitteilte.
"Eins Weh Oh, Leinen los. Kleine voraus. Bringen sie uns bei Swinemünde in die Ostsee."
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1 Jahr 1 Woche her #1479691
von Tonnage-Jäger
Schon Einstein sagte einst:
"Licht ist schneller als Schall. Daher wirken manche Menschen intelligent, bis sie anfangen zu sprechen."
Die fahrt an sich, verlief insgesamt ruhig und ohne Vorkommnisse. Ok, es war ja auch nur eine Überführungsfahrt.
Von Kaseburg bei Swinemünde in die Ostsee, von dort aus nach Westen in Richtung Kiel. U-86 hielt sich hier in Küstennähe, und außer eigenen und ein paar neutralen Einheiten war bis Sonnenuntergang Nichts zu vermerken.
Auch die Einfahrt bei Kiel war in der Dunkelheit unspektakulär. Von Kiel aus durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal, vorbei an Rendsburg, wo es beinahe zu einer Havarie mit einer Kohleschute kam, bis nach Brunsbüttel. Hier Einschwenken, an Cuxhaven vorbei in Richtung SW, Dann Einfahrt in südlicher Richtung in den Jadebusen. 557km Marschleistung bei 6 Knoten Fahrt.
Ziemlich genau zwei Tage nach dem Auslaufen legten sie mit ihrem Boot an der Pier in Wilhelmshaven an. Kaum war das Boot vertäut wandte sich Mahlert an seinen ersten Offizier und den leitenden Ingenieur. "LI, ich bin sehr zufrieden. Die Diesel schnurren wie Kätzchen."
"Nu gloar, Hörr Galeun. Sin wie de Frau´n - wenn de se pflechst, dann mach´n se was se soll´n, nu?"
"I WO, jetzt fertigmachen zum Landgang. Schiff abrüsten, wie vorgeschrieben. Die Männer sollen ihre Ausrüstung von Bord bringen und auf die Pier stellen. Wache einteilen. Ich gehe zum Flottillenkommandanten und melde uns an. Dann kommt auch ein Melder, in welchem Gebäude wir untergebracht sind - und mit viel Glück auch ein Lastwagen für die Gepäcke."
"Jawoll, Herr Kaleun!"
Von Kaseburg bei Swinemünde in die Ostsee, von dort aus nach Westen in Richtung Kiel. U-86 hielt sich hier in Küstennähe, und außer eigenen und ein paar neutralen Einheiten war bis Sonnenuntergang Nichts zu vermerken.
Auch die Einfahrt bei Kiel war in der Dunkelheit unspektakulär. Von Kiel aus durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal, vorbei an Rendsburg, wo es beinahe zu einer Havarie mit einer Kohleschute kam, bis nach Brunsbüttel. Hier Einschwenken, an Cuxhaven vorbei in Richtung SW, Dann Einfahrt in südlicher Richtung in den Jadebusen. 557km Marschleistung bei 6 Knoten Fahrt.
Ziemlich genau zwei Tage nach dem Auslaufen legten sie mit ihrem Boot an der Pier in Wilhelmshaven an. Kaum war das Boot vertäut wandte sich Mahlert an seinen ersten Offizier und den leitenden Ingenieur. "LI, ich bin sehr zufrieden. Die Diesel schnurren wie Kätzchen."
"Nu gloar, Hörr Galeun. Sin wie de Frau´n - wenn de se pflechst, dann mach´n se was se soll´n, nu?"
"I WO, jetzt fertigmachen zum Landgang. Schiff abrüsten, wie vorgeschrieben. Die Männer sollen ihre Ausrüstung von Bord bringen und auf die Pier stellen. Wache einteilen. Ich gehe zum Flottillenkommandanten und melde uns an. Dann kommt auch ein Melder, in welchem Gebäude wir untergebracht sind - und mit viel Glück auch ein Lastwagen für die Gepäcke."
"Jawoll, Herr Kaleun!"
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1 Jahr 4 Stunden her #1480073
von Tonnage-Jäger
Schon Einstein sagte einst:
"Licht ist schneller als Schall. Daher wirken manche Menschen intelligent, bis sie anfangen zu sprechen."
Nach dem Gespräch mit Nagel eilte Hans Karl zur Pier. Die Männer waren noch immer dabei das Boot abzurüsten. Ein Teil verlud die Gepäcke auf einen Laster, wieder Andere schmierten die Gelenke und Flächen des Deckgeschützes fast liebevoll mit Fett ein und noch einmal Andere kümmerten sich um Luken, Turm oder irgendetwas Anderes im Bootskörper. Der LI und sin Stellvertreter standen an der Pier und unterhielten sich mit Blick auf das Boot. Natürlich konnten sie ihn so nicht heraneilen sehen. Aber er konnte sie auf kurze Distanz hören.
"...nüschd jejen de Galeun, aba ne Bause wärmer schon rescht. Könndsch ma wieda Heeme." konnte Mahlert seinen Leitenden sagen hören.
"Na ja, dajejen hätt ich ooch nüscht. Aba dit wird wohl nüscht. Da issn Kriech zu jewinnen, und da gloob ick nich an Pausen. Und schon jar nich jetz, wo wer doch jerade janz frisch hier sind." konterte der I WO.
"Und er hat dmit vollkommen Recht, LI!" platzte Mahlert von hinten in das Gespräch. Beide drehten sich um und guckten ihn ein wenig erschrocken an. Hans Karl nickte. "Machen Sie das Boot klar zum Auslaufen. LI, ich will dass so viel Brennsoff an Bord ist, wie irgend geht. Und Karlewitz, sie kümmern sich um die Bewaffnung. Voll Aufmunitionieren, Verpflegung für mindestens 14 Tage und Frischwasser ebenso. - Der neue Chef wird sicher testen wolln, was wir so können." befahl er um kurz darauf noch nachzusetzen: "Ach ja, keine Experimente mit den Torpedos. Die Neuen sollen sich auf andere Booten erst einmal bewähren."
Danach lies er sich von einem seiner Bootsleute in die Liegenschaft einweisen, bezog seine Unterkunft, rasierte sich und kehrte nach zwei Stunden auf die Pier zurück.
Er konnte beobachten, wie gerade ein leergepumpter Tankwagen wegfuhr und ein Weiterer sich bereitmachte seine Ladung in die Tanks von seinem Boot zu pumpen. Auf dem Vorderdeck glitt gerade ein weiterer Typ I-Torpedo in die Luke um unter Deck verstaut zu werden. Er war zufrieden. Jeder seiner Männer arbeitete fleißig, de Offiziere und Bootsmänner leiteten und rieben sie an. So würde es nicht lange dauern, bis sie auslaufbereit waren.
Und die Verfügbarkeit von Allem zeigte ih, dass man bereits darauf vorbereitet gewesen war sie bald wieder loszujagen. Sonst hätte alleine die Beantragung einen oder zwei Tage verschlungen.
"...nüschd jejen de Galeun, aba ne Bause wärmer schon rescht. Könndsch ma wieda Heeme." konnte Mahlert seinen Leitenden sagen hören.
"Na ja, dajejen hätt ich ooch nüscht. Aba dit wird wohl nüscht. Da issn Kriech zu jewinnen, und da gloob ick nich an Pausen. Und schon jar nich jetz, wo wer doch jerade janz frisch hier sind." konterte der I WO.
"Und er hat dmit vollkommen Recht, LI!" platzte Mahlert von hinten in das Gespräch. Beide drehten sich um und guckten ihn ein wenig erschrocken an. Hans Karl nickte. "Machen Sie das Boot klar zum Auslaufen. LI, ich will dass so viel Brennsoff an Bord ist, wie irgend geht. Und Karlewitz, sie kümmern sich um die Bewaffnung. Voll Aufmunitionieren, Verpflegung für mindestens 14 Tage und Frischwasser ebenso. - Der neue Chef wird sicher testen wolln, was wir so können." befahl er um kurz darauf noch nachzusetzen: "Ach ja, keine Experimente mit den Torpedos. Die Neuen sollen sich auf andere Booten erst einmal bewähren."
Danach lies er sich von einem seiner Bootsleute in die Liegenschaft einweisen, bezog seine Unterkunft, rasierte sich und kehrte nach zwei Stunden auf die Pier zurück.
Er konnte beobachten, wie gerade ein leergepumpter Tankwagen wegfuhr und ein Weiterer sich bereitmachte seine Ladung in die Tanks von seinem Boot zu pumpen. Auf dem Vorderdeck glitt gerade ein weiterer Typ I-Torpedo in die Luke um unter Deck verstaut zu werden. Er war zufrieden. Jeder seiner Männer arbeitete fleißig, de Offiziere und Bootsmänner leiteten und rieben sie an. So würde es nicht lange dauern, bis sie auslaufbereit waren.
Und die Verfügbarkeit von Allem zeigte ih, dass man bereits darauf vorbereitet gewesen war sie bald wieder loszujagen. Sonst hätte alleine die Beantragung einen oder zwei Tage verschlungen.
Schon Einstein sagte einst:
"Licht ist schneller als Schall. Daher wirken manche Menschen intelligent, bis sie anfangen zu sprechen."
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1 Jahr 2 Stunden her #1480080
von Tonnage-Jäger
Schon Einstein sagte einst:
"Licht ist schneller als Schall. Daher wirken manche Menschen intelligent, bis sie anfangen zu sprechen."
Wenige Stunden später war U-86 betankt, aufmunitioniert und verpflegt. Die Männer hatten sogar noch genug Zeit sich frisch zu machen und zu rasieren, eine frische Uniform anzuziehen um sich dann an der Pier einzufinden.
Hans Karl war in der zwischenzeit an Bord geblieben, hatte das Boot mit seinem Vertreter inspiziert, dem LI bei seinem technischen Lagevortrag zugehört und mit dem Navigator einige Dinge besprochen, was die für ihn noch ungewohnte Ausfahrt aus Wilhelmshaven betraf.
Nun war es früher Abend des 16. Dezember, und er sandte einen Melder zur Flottenführung mit der Meldung "U-86 seeklar und auslaufbereit". Und er erwartete auf den Auslaufbefehl...
Hans Karl war in der zwischenzeit an Bord geblieben, hatte das Boot mit seinem Vertreter inspiziert, dem LI bei seinem technischen Lagevortrag zugehört und mit dem Navigator einige Dinge besprochen, was die für ihn noch ungewohnte Ausfahrt aus Wilhelmshaven betraf.
Nun war es früher Abend des 16. Dezember, und er sandte einen Melder zur Flottenführung mit der Meldung "U-86 seeklar und auslaufbereit". Und er erwartete auf den Auslaufbefehl...
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11 Monate 4 Wochen her - 11 Monate 4 Wochen her #1480203
von U-73
"Kämpfen heißt opfern … und siegen" Karl Dönitz
17.Dezember 1939 , 0600
ein Kradmelder kommt am Liegeplatz von U-83 vorgefahren und verlangt nach Kapitänleutnant Hans-Karl Mahlert . Nachdem Mahlert sich ausgewiesen hatte übergibt Ihm der Kradmelder einen versiegelten Umschlag . Er läßt sich den Erhalt quittieren und braust dann wieder davon.
ein Kradmelder kommt am Liegeplatz von U-83 vorgefahren und verlangt nach Kapitänleutnant Hans-Karl Mahlert . Nachdem Mahlert sich ausgewiesen hatte übergibt Ihm der Kradmelder einen versiegelten Umschlag . Er läßt sich den Erhalt quittieren und braust dann wieder davon.
Warnung: Spoiler!
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-- GEHEIM! NUR FÜR KOMMANDANT! --
Schriftliche Befehle für U-86 / Kommandant: Kapitänleutnant . H-K Mahlert
Ziel-Planquadrat: BF 14
Wenn Ziel-PQ erreicht, Meldung durch Kurzsignal ( PE )
Es sind ausschließlich Handelsschiffe anzugreifen. Kriegsschiffe und/oder Eskorten nur im äußersten Notfall, oder wenn es sich nicht vermeiden lässt.
Wenn möglich und die Verhältnisse es zulassen, ist der Torpedo gegen nicht bewaffnete Einzelfahrer möglichst sparsam einzusetzen, und Versenkungen mittels Bordkanone vorzunehmen.
Kiel, 16.12.1939
Seekriegsleitung / Oberkommando der Marine
gez.
v. Friedeburg, 2. Admiral der U-Boote
- Seekriegsleitung / OKM -
gez.
Erich Topp, Generladmiral
-stellv. Flottillenleitung / DMP
gez.
Julius Nagel , Korvettenkapitän
Schriftliche Befehle für U-86 / Kommandant: Kapitänleutnant . H-K Mahlert
Ziel-Planquadrat: BF 14
Wenn Ziel-PQ erreicht, Meldung durch Kurzsignal ( PE )
Es sind ausschließlich Handelsschiffe anzugreifen. Kriegsschiffe und/oder Eskorten nur im äußersten Notfall, oder wenn es sich nicht vermeiden lässt.
Wenn möglich und die Verhältnisse es zulassen, ist der Torpedo gegen nicht bewaffnete Einzelfahrer möglichst sparsam einzusetzen, und Versenkungen mittels Bordkanone vorzunehmen.
Kiel, 16.12.1939
Seekriegsleitung / Oberkommando der Marine
gez.
v. Friedeburg, 2. Admiral der U-Boote
- Seekriegsleitung / OKM -
gez.
Erich Topp, Generladmiral
-stellv. Flottillenleitung / DMP
gez.
Julius Nagel , Korvettenkapitän
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Letzte Änderung: 11 Monate 4 Wochen her von U-73.
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