Das Thema
Reichskokarde im Kranz von Eichenblättern (Gold) - Generalsrang
(Im 17. Jahrhundert verstand man in Frankreich unter Coquarde eine am Hut befestigte Bandschleife als Zeichen für die Zugehörigkeit zu einer politischen Gruppierung.)
Der stilisierter Reichsadler mit dem Hakenkreuz
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Das Hoheitszeichen des Deutschen Reiches, getragen von der Wehrmacht, bestand aus einem Adler, dem traditionellen deutschen Wappentier. In diesem Fall ein stilisierter Adler mit ausgebreiteten Flügeln und einem Eisenkranz mit dem Hakenkreuz - dem Emblem der NSDAP - die ihr Parteiemblem im Staatswappen untergebracht hatte. Ein Zeichen für die Macht bzw. Allmacht der Partei - für die Wehrmacht war damit auch der (einzige) Befehlsgeber schon vorgegeben.(Mützen Wehrmachtsbeamte: (von oben) Mannschaft - Offizier - General)
(Mützen Luftwaffe: (von links) Offizier- Stabs-Offizier - General)
Durch Gesetz angeordnet, musste das Hoheitszeichen an der rechten Brustseite der Uniform zu tragen war. Eine Ausnahme waren die Drillichanzüge und ähnliche Bekleidungsarten. Dazu sollte es in kleinerer Form an der Kopfbedeckung getragen werden.
Der Befehl wurde am 15. März 1933 eingeführt - Symbole und Farben / Stahlhelm
30. Oktober 1933 - Für alle Uniformen
Um die Kokarde bei der Mütze, dem Barett der Panzertruppen und bei den Offiziers-Feldmützen alter Art ein Kranz von Eichenblättern als Symbol der Stärke gewunden. An den anderen Kopfbedeckungen wurde nur die Kokarde getragen.
Es gab die verschiedensten Variationen von Hoheitszeichen, Kokarde und den umrahmenden Eichenkranz.
Es gab die Ausführung in Stoff und Metall. Das Stoffzeichen (Hoheitszeichen) wurde auf der rechten Brustseite getragen, während die anderen Embleme an der Mütze angebracht waren.
Natürlich sind an dieser Stelle die Flugzeugkokarde oder -abzeichen bezeichnen Hoheitszeichen der militärischen Luftfahrzeuge von den Uniformkokarden zu unterscheiden. Bei der Wehrmacht bzw. Luftwaffen wurde als Hoheitszeichen am Gerät aber das Balkenkreuz gewählt.
Quellen
Buch: Davis, Brain L., Uniformen und Abzeichen. Des Deutschen Heeres 1933-1945, Motorbuch Verlag 1973. (Zugriff 17.11.2009)http://de.wikipedia.org/wiki/Kokarde_(Abzeichen) (Zugriff 17.11.2009)
http://www.hood.de/img/full/1327/13271679.jpg (Zugriff 17.11.2009)
Autor: Freiherr von Woye