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Wir sind eine unabhängige und vorwiegend deutschsprachige Internetseite für Modding in Games. Seit 2005 hat sich das Projekt Designmodproject dem Modden bzw. dem Erstellen von Mods verschrieben (Mod; Abk. für engl. modification oder deutsch Modifikation). Dabei stand immer die historische Erweiterung von Spielinhalten des strategie- und militärhistorischen Genres der PC-Spiele im Vordergrund.
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LSH3 - The Final Attack
DAW - Der andere Weg 20-07
Modern Conflicts 1.3
Modern Conflicts 1.2
Typ XXIII Add On für LSH3-2015
Battlefield: Europe 2.0
War Ace Campaign Patch 5.2
DAW - Der andere Weg 19-01
Amulet Mod Version 3.0
Modern Conflicts 1.1
Total Realism Project
DAW - Der andere Weg 18-02
Portrait
(David Petraeus vor Offizieren der US Army bei seinem Antritt als neuer ISAF Oberbefehlshaber)
(David Petraeus)
Die Höchsten Orden von David Petraeus
(Von Links: Defense Distinguished Service Medal / Distinguished Service Medal / Defense Superior Service Medal / Legion of Merit / Defense Meritorious Service Medal / Meritorious Service Medal / Joint Service Commendation Medal / Army Commendation Medal / Joint Service Achievement Medal / Army Achievement Medal)
Einleitung
Wer ist David Howell Petraeus? In den USA ist er ein sehr populäre und prominenter Mann, vor allem seit seinen Auslandskommandos eine Person der Öffentlichkeit und Platz in den Medien. In Europa ist er allerdings weit weniger bekannt und seine Rolle in den modernen Kriegen, mit Schauplatz Naher Osten, nur unwesentlich in den Medien hervorgehoben. Dabei haben wir hier es nicht nur mit einem Vier Sterne General zu tun, dessen Brust eine Vielzahl Orden schmückt und er jetzt schon als der höchst dekorierteste Soldat der USA seit dem Zweiten Weltkrieg ist, sondern mit einem der einflussreichsten Militärpersonen unter Bush wie Obama.
US - Militärauszeichnungen Defense Distinguished Service Medal 2x Army Distinguished Service Medal 2x Distinguished Service Medal Defense Superior Service Medal mit Eichenlaub (2x) Legion of Merit mit dreifachem Eichenlaub (4x) Bronze Star mit Tapferkeitsauszeichnung Defense Meritorious Service Medal Meritorious Service Medal mit zweifachem Eichenlaub NATO Meritorious Service Medal Goldauszeichnung des Iraqi Order of the Date Palm Superior Honor Award des US-Außenministeriums Joint Service Achievement Medal Army Achievement Medal |
(Wissenschaftliche Arbeit von David Petraeus zur Promotion an der Princeton University)
Einen General, der in allen Konflikten der USA im neuen Jahrtausend, mit Kommandogewalt ausgestattet, eine wichtige Rolle für die US Army spielte. Darüber hinaus führte er sogar das Kommando über Nato Truppen in Konfliktregionen und war ISAF Befehlshaber für die Truppen in Afghanistan und Irak. Einen Politiker, der aktuell designierter Chef der CIA, dem größten Geheimdienst der Welt, ist und durchaus Ambitionen auf das Präsidentenamt angemeldet hat. Einen Mann, der seit Jahren zu den höchsten Kreisen der amerikanischen Regierung Zugang hat, mit vielen Geheimnissen vertraut ist, Berater von 2 Präsidenten war bzw. auch unter Clinton bereits im Stab des Joint Chief of Staff zum engeren Mitarbeiterkreis des Präsidenten gehörte. Ein Absolvent der besten Bildungseinrichtungen des Landes, militärisch wie zivil, und mit den Abschlüssen PA und Ph.D. in den Fächern Internationale Beziehungen und Politik, wurde er sogar mit Auszeichnungen geehrt für seine wissenschaftlichen Leistungen geehrt.
(Strategieentwicklung von Gen. David Petraeus als Lehren aus dem Abzug aus der irakischen Stadt Mosul - Feldhandbuch bzw. neue Richtlinien für die US Army zur„Aufstandsbekämpfung“
Lt.Gen. James N. Mattis / Lt.Gen. David Petraeus)
Full general David Howell Petraeus ist also mehr als nur Teil der amerikanischen Spitzenmilitärs, sondern auch ein mit allen Wassern gewaschener Politiker. Warum er als Person deshalb nicht nur für die Amerikaner so interessant ist, wird der vorliegender Beitrag zeigen.
Jugend/Ausbildung
(Wappen United States Military Academy in West Point)
Petraeus wurde am 7. November 1952, als Sohn von Miriam (geb. Howell), eine Bibliothekarin, und Sixtus Petraeus, einem Kapitän, in Cornwall on Hudson im Orange County (New York) geboren. Seine Mutter war Amerikanerin und sein Vater Niederländer, der ihm seinen heutigen, für Amerikaner schwer auszusprechenden Nachnahmen gab. Dieser ungewöhnliche Namen begleitete ihn während seiner Schullaufbahn als ständiger, meist unpraktischer, Begleiter und verschaffte ihm ein Sammelsurium von Spitznamen.
Petraeus ging anschließend auf United States Military Academy in West Point. Damit war sein Weg im amerikanischen Militär bereits vorgezeichnet, den Absolventen dieser Elitschule empfehlen sich bis heute für die höchsten Posten im Militär und die Mehrzahl aller Vier Sterne Generäle fingen dort als Kadetten ihre militärische Laufbahn an. Petraeus war ein mustergültiger Kadett, der durch wissenschaftliche, sportliche und soziale Leistungen zu beeindrucken verstand. Er spielte Fußball in West Point und war Mitglied des Ski-Teams. In der Hierarchie der Schule brachte er es bis zu einem Kadetten Kapitän im Brigadestab der Schule und legte damit den Grundstein für seine ausgezeichneten Beurteilungen. Seine Leistungen in den verschiedensten Bereichen, wurden durch seinen Abschluss mit Auszeichnungen (Top 50 der Klasse von 1974, genauer Rang 43.) noch gekrönt. Im Jahrbuch von Westpoint sticht er schon damals heraus.
(Petraeus als Kadetten Captian in West Point)
Seinen Einstieg ins Militärleben fand Petraeus als jungen Leutnant schnell und durch seine Heirat mit Holly Knowlton, ein Absolvent der Dickinson College und Tochter des Armeegeneral William A. Knowlton (Superintendent der Militärakademie West Point), waren erste Kontakte in die Welt der Spitzenmilitärs geknüpft. Sie haben eine Tochter und Sohn, Anne und Stephen Petraeus. Sein Sohn, Abschluss am MIT, nahm er persönlich den Amtseid bei seiner Aufnahme in die US Army ab. Wohnen tut die Familien in Springfield, New Hampshire , auf dem Anwesen der Familie seiner Frau.

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Abschluss |
in West Point |
Bachelor of Science mit Auszeichnung Klasse 1974 |
and General Staff College |
Auszeichnung General George C. Marshall Preis Klasse 1983 |
und internationale Angelegenheiten der Princeton University |
Abschluss: MPA/1985 und Abschluss: Ph.D. International Relations / 1987 |
in West Point |
Assistant Professor of International Relations |
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Dozent |
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Weiterbildung im Bereich Debatten Politik/ Präsidentschaft |
US Army I
David Petraeus ging den Weg eines Infanterieoffiziers der US Army, dabei fing er wie alle jungen Second Lieutenants ganz unten an. Nach seinen ersten Bewährungsproben als Zugführer, suchte er schnell die Verantwortung und stieg in der Organisation schnell auf. Er verstand sein Handwerk und empfahl sich so für einen Auslandseinsatz, der ihn nach Italien führte. Nach seiner Rückkehr stieg der die Karriereleiter schnell nach oben. Durch vorbildliche Leistungen und durchweg ausgezeichneten Beurteilungen seiner Vorgesetzten, nutze er jede Gelegenheit neue Aufgaben bzw. Posten anzunehmen. Seine Arbeit in der Organisation der jeweiligen Einheiten, ließen ihn zum Adjutanten des Kommandeurs der 24. US-Infanteriedivision werden, wobei dies nur die Vorstufe bzw. der erste Schritt in die Führungspositionen der Army ist. Hier sollte er ein Kommando erleben, beobachten und von seinem Kommandeur aus nächster Nähe lernen. Mit diesen Erfahrungen und vielen Vorschusslorbeeren, besuchte ab 1983 das ehrenwerte Command and General Staff College in Fort Leavenworth, Kansas, der Kaderschmiede für das amerikanische Offizierskorps. Die jungen Offiziere an dieser Akademie bekommen die Chance, das Stabshandwerk zu lernen und sich für kommende Aufgaben als Kommandeur vorzubereiten. Petraeus schloss als Bester seines Jahrganges ab und erwarb weiter Gratifikationen in Princeton.
Nach einem kurzen Intermezzo als Lehrling in der US Army, im Rang eines Lieutenant bzw. Captain, kehrte er nun als Major d.h. Stabsoffizier in Truppe zurück, bereit für erste Kommandoaufgaben. Doch es verschlug ihn nicht auf ein Fort bzw. eine Army Einheit in den USA, seine Leistungen qualifizierten ihn für höhere Aufgaben und so nahm er das Angebot, wieder ins Ausland zu dürfen, nur zu gerne an. In Belgien durfte er dann als frisch gebackener Stabsdienstler sogleich internationale Luft schnuppern und sich unter anderem bei 7. US-Armee in Deutschland einen Namen als Organisator machen.
Beeindruckt von seinen Leistungen, bot man ihm eine Stelle im Herzen des amerikanischen Militärs an, dem Chief of Staff of the Army in Washington (D.C.). Dort diente er wieder als Assitent und konnte nach nur wenigen Jahren in der US Army, neben dem Rang eines Lieutenant Colonel, bereits internationale Erfahrungen und Stabsdienst beim Führungskommando vorweisen. Dies befähigte ihm zu einem prestigeträchtigen Kommando bei der 101. US-Luftlandedivision. In dieser traditionsreichen und glorreichen Einheit, durchlief er die gesamte Kommandokette, vom einfachen Bataillonskommandeur, über den Posten als Direktor für Operationen, Planungen, Ausbildung und Mobilisierung (G-3) der Division, bis zum späteren Divisionskommandeur. Er wird dieser Einheit bis in die höchsten Ränge verbunden bleiben.

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Offizierspatent (Infanterie) 5. Juni 1974 (Second Lieutenant) |
(Vicenza /Italien) |
Zugführer eines Platoons sowie als Logistik- (S-4) und Personaloffizier (S-1) 1975 - 1979 First Lieutenant (1976) Beförderung zum Captain (1978) |
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Kompanieführer und später Operationsoffizier (S-3) 1979-1981 |
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Adjutant des Kommandeurs 1981-1982 |
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verschiedene Lehrgänge 1982-1987 Beförderung zum Major |
Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE) Belgien |
militärischer Assistent des Kommandeurs 1987-1988 |
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Operationsoffizier (S-3) 1988 - 1989 |
7. US-Armee (Deutschland) |
Operationsoffizier (S-3) 1989 |
Neben einem Forschungsstipendium an der Georgetown University und weiteren Forschungen auf dem Gebiet der internationalen Politik, bekam Patraeus die Chance sich in er Operation zu bewähren. Nicht unter amerikanischer Flagge, sondern unter UN Mandat diente er als Operationschef auf Haiti während der Operation Uphold Democracy. Damit konnte er seinen ersten Einsatz für sich verbuchen, der ihm noch gefehlt hatte. Denn neben dem wissenschaftlichen Abschluss, den Erfahrungen als Truppenführer und im Stabsdienst - national wie international - hat der erste Einsatz im Ernstfall ihm die Türen zu "den Sternen" geöffnet. So wurde er am 1. September 1995, aufgrund dieses Einsatzes zum Colonel befördert und bekam das Kommando über die 1. Brigade der 82. US-Luftlandedivision in Fort Bragg, North Carolina. Doch der aufstrebende Offizier ging nicht ausschließlich durch die Etappe auf seinem Weg nach oben, sondern wurde zweimal im Dienst verwundet. Genau wie seine Soldaten, machte auch Patraeus die verschiedenste Lehrgänge und Übungen für seine respektablen Abzeichen durch. So wurde er 1991 bei einer realistischen Übung und 2000 bei einer harten Fallschirmlandung verletzt.
(General David Petraeus und sein Sohn Stephen Petraeus, dessen Einführung in die US Army der Vater vollzog)
(Petraeus 2003, Todays Time)
Genau diese Qualitäten ließen Petraeus in den Augen seiner Vorgesetzen für die Führungspositionen ideal erscheinen. Er hatte ein absolut makellose Akte und alle Hürden wie Anforderungen als Stabsoffizier erfüllt. Der nächste Schritt musste einfach zwangsläufig der Generalsrang sein. Der Weg zu den Sternen auf den Schulterstücken führt in Amerika durch das bis heute größte zusammenhängende Gebäude der Welt - das Pentagon. Dorthin kehrte er im Juni 1997 wieder zurück und nahm eine Stelle im Joint Staff an, wobei auch diese Stelle nur ein Zwischenschritt war, denn im selben Jahr wurde er schon dem Joint Chiefs of Staff unterstellt. Seine Stabslaufbahn war damit fürs erste beendet, denn ein zukünftiger Oberbefehlshaber muss war allem Kommandos vorweisen können. Für Petraeus kam eigentlich nur Fort Bragg in Frage, wo er im Kommandostab der 82. US-Luftlandedivision diente, wie 1999 selbst eine Stelle als Kommandeur der Combined Joint Task Force Kuwait antrat.
Stabsdienst
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Sekretär und ausführender Assistent des Stabschefs 1989 - 1991 |
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Battalionskommandeur 1991 - 1993 Beförderung zum Lt. Colonel |
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Direktor für Operationen, Planungen, Ausbildung und Mobilisierung (G-3) 1993 - 1994 |
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Operationschef Januar 1995 |
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Brigadekommandeur 1995 - 1997 Beförderung zum Colonel |
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ausführender Assistent des Stabschefs und dann Assistent des Vorsitzenden 1997 |
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assistierender Divisionskommandeur für Operationen 1999 |
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Kommandeur der Combined Joint Task Force (Kuwait) 1999 |
Die Operation Desert Spring war seine Feuertaufe und aus dem Colonel wurde im Jahr 2000 der Brigadier General Petraeus. Er wurde im folgenden Stabschef des übergeordneten XVIII. US-Luftlandekorps, ebenfalls in Fort Bragg und wurde wieder, als verlässliche Mann, für einen Auslandseinsatz, als assistierender Stabschef für Operationen der SFOR, nach Sarajewo, Bosnien und Herzegowina gerufen. Dort war er maßgeblich an der Operation Joint Forge beteiligt. Als Kommandeur im Kampfeinsatz und zudem als zuverlässige Mann bekannt, wurde ihm zugleich der Posten als stellvertretender Kommandeur der US Joint Interagency Counter-Terrorism Task Force - Bosnia angetragen, wobei die Ereignisse des 11. September 2001 seinen Aufstieg beschleunigten. Er bekam die Möglichkeit das Antiterrorkommando der US-Kräfte in Bosnien zu leiten. Damit war er als General wohl am nächsten an den zukünftigen Kriegsschauplätzen und somit später als ortskundiger bzw. erfahrender Militär, für weitere Einätze prädestiniert. Petraeus nutzte seine Chance, spielte seine Qualitäten als Organisator und Stratege aus.
Die Einsatzmedaillen von David Petraeus
(Von Links: National Defense Service Medal / Armed Forces Expeditionary Medal / Afghanistan Campaign Medal / Iraq Campaign Medal / Global War on Terrorism Expeditionary Medal / Global War on Terrorism Service Medal / Armed Forces Service Medal / Humanitarian Service Medal)
Sein Lebenslauf war quasi ideal für die weitere Verwendung unter der Bushregierung. Man plante den Krieg und dafür brauchten Cheney bzw. Rumsfeld kampferprobte Generäle, die rar waren zu jener Zeit. So stand Petraeus auf einer kurzen Liste von Personen, die die US Army in diesem Konflikt anführen sollten. So war es der frisch beförderte Major General Petraeus, der mit der 101. US-Luftlandedivision (ca. 18.000 Soldaten), während der Operation Iraqi Freedom, die Stadt Mosul einnimmt und sich so eine Meriten verdient. Im Irak kann er seine ganzes Geschick einsetzen, organisiert nicht nur seine Division meisterhaft, sondern ist maßgeblich an der Zerschlagung des Regimes von Saddam Hussein beteiligt, dabei überträgt man ihm die Ausbildung der neuen irakischen Sicherheitskräfte. Ein Aufgabe, die zu seiner Paraderolle werden wird.
Er schickte seine 18 000 Soldaten unters Volk und kümmerte sich zügig um den Wiederaufbau. Seine Forschungen zu Vietnam und dem Desaster einer schlecht geführten Besetzung bzw. Aufbau einen Ordnung, macht aus ihm den idealen Mann für diese Sache. Seine Devise war die Moral der Menschen, ihre Herzen und Köpfe brauchte man für die Lösung der Aufgabe. So brachte er innerhalb weniger Monate 4500 Aufbauprojekte auf den Weg und stellte neben der militärischen Ordnung auch eine gesellschaftliche Ordnung wieder her. Konsens und Miteinander waren die Kernsätze seiner Politik. Man kann es nicht anders nennen, denn aus dem General und Gelehrten, war ein Politiker geworden, der wusste, wie man Menschen für sich gewinnt. Neben diversen Auszeichnungen, wurde Petraeus zum Lieutenant General befördert. Er wurde das mustergültige Beispiel einer Besetzungspolitik und übernahm 2004 - 2005 als Erster das Kommando über das Multi-National Security Transition Command Iraq. Zugleich leitete er das NATO-Ausbildungskommando im Irak.
Doch es gab Rückschläge, denn der schnelle Abzug aus Mosul wurde zu einer Farce, denn mit der 101. Luftlandedivision verließ auch die Ordnung die Stadt. Die Polizei löste sich auf, Extremisten dominierten plötzlich und Mosul wurde quasi über Nacht zur gefährlichsten Stadt im Irak. Der General machte einen Fehler, doch er passte sich an und erfand die Surge Strategie. Er ließ die Truppen im Irak um 30.000 Mann aufstocken und ersann eine neue Strategie gegen Aufständische bzw. zur Kontrolle solcher urbanen Krisengebiete.

Einsatzmedaillen National Defense Service Medal 2x Armed Forces Expeditionary Medal 2x Afghanistan Campaign Medal 2x Iraq Campaign Medal 4x Global War on Terrorism Expeditionary Medal Global War on Terrorism Service Medal Armed Forces Service Medal Humanitarian Service Medal Army Service Ribbon Army Overseas Service Ribbon 3x |
Die Regierung und Militärführung wollten sich seine Erfahrungen zu Nutze machen und bot ihm einen der prestigeträchtigsten Posten der US Army an - Kommandeur des Command and General Staff College. Am 20. Oktober 2005 übernahm er das Kommando über das US Army Combined Arms Center in Fort Leavenworth, Kansas und baute ein ganz neues System für Auslandseinsätze auf. Das Command and General Staff College, sowie 17 weiterer Schulen, Zentren und Ausbildungsprogramme der US Army, welche dort angegliedert sind, bieten ein optimale Arbeitsplattform für den hochintelligenten General. Zusammen mit Lieutenant General James N. Mattis wurde ein ganz neue Version des Feldhandbuchs herausgeben, wobei beide Generäle die Seite 3-24 geschrieben haben. zuständig. Das neue Zauberwort für die Lösung jedes Problems im Nahen Osten hieß nun „Aufstandsbekämpfung“ (counterinsurgency).
Diese Stelle war quasi wie geschaffen für Petraeus, der nun endlich einen langfristigen Posten gefunden zu haben schien. Es sollte dennoch anders kommen, denn General John Abizaid meldete seinen Abtritt vom Posten des Befehlshabers des US Central Command. So sollte im Frühjahr 2007 eine der wichtigsten Posten des US Militärs neu besetzt werden, ein Kommando, dass u.a. zuständig für den Nahen Osten und alle angrenzten Länder ist. Es ist also ein Posten mit den größten Chancen auf den vierten Stern, hohen Ehrungen, aber genauso immense Verantwortung. Dank enormen Auswahlkriterien, politischen Erwägungen wie Kompetenz, hatte der Präsident nur Petraeus, George W. Casey, Jr. und Admiral William J. Fallon auf der Liste zu stehen. Die Entscheidung fiel zu Gunsten AdmiralWilliam J. Fallon aus, aber beide Generäle waren auch für einen anderen Posten im Gespräch - Kommandeurs der Multi-National Force Iraq. Die Feuertaufe für das US Central Command.
Petraeus hatte hier die Nase vorn, bekam den Posten und brillierte in der Erfüllung seiner neuen Aufgabe. Petraeus wendete das Blatt der gescheiterten Irak Mission und schon im Sommer 2007 gehen, aufgrund einer konsequenten Deeskalationsstrategie, Gewalt und Terror im Irak markant zurück. Wieder wurde Petraeus in höchsten Tönen gelobt und mit Ehrungen überschüttet. Von nun an hieß es, gibt es ein Problem dann schicken wie Petraeus.
Im März 2008 trat Admiral William J. Fallon und diesmal stand auf der Pentagonliste nur ein Name für den Posten - der frisch ernannte 4 Sterne General David Petraeus. Dieser trat im Sommer das Kommando von USCENTCOM auf der MacDill Air Force Base in Florida an. Damit hatte Petraeus einen Posten inne, der ihn von allen anderen Chiefs joint of Staff Mitglieder abhob, eine wichtige Position im Stabsgefüge um den Präsidenten, eine Posten, der im Prinzip alle Kampfeinsätze des US Militärs kontrollierte und der ihn zum prominentesten General seit Douglas McArthur machte. Das heißt nicht, dass andere Generäle ihn für diesen Posten beneidetet hätten, denn schon viele Inhaber dieses Posten sind an der Aufgabe Naher Osten gescheitert.
General
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Divisionskommandeur 2000 Beförderung zum Brigadier General |
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Stabschef 2000 - 2001 |
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assistierender Stabschef für Operationen SFOR 2001 |
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stellvertretender Kommandeur 2001 |
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Divisionskommandeur 2002 - 2004 Beförderung zum Major General |
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Kommandeur der 101. + Kommandeur Ausbildungseinrichtung der irakischen Sicherheitskräfte 2004 Beförderung zum Lieutenant General |
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Kommandeur 2004 - 2005 |
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Oberbefehlshaber 2005 |
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Kommandeur der Einrichtung 2005 - 2007 |
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Oberbefehlshaber 2007 Beförderung zum (full) General |
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Stabschef 2008 |
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Oberbefehlshaber 2010 |
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Oberbefehlshaber 2010 |
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Direktor seit 2011 |
Auf nationaler Ebene hat Petraeus somit eigentlich alles erreicht. Er ist einer der hochdekoriertesten Vier Sterne Generäle in der Geschichte der USA und hat sich in mehr Einsatzgebieten bewährt als irgendein andere General, der seit dem Zweiten Weltkrieg diesen Rang erreichte. Seine enorme Kompetenz und Erfahrung waren es auch, die ihn auf dem internationalen Parkett für höhere Aufgaben vorsah. Ein kurzfristiger Umstand hat 2010 zur Ablösung des Kommandeurs der ISAF Stanley A. McChrystal geführt und als Nachfolger fiel nur ein Name - Petraeus. Der US-Senat bestätigte am 30. Juni 2010 einstimmig Petraeus’ Ernennung zum Kommandeur und er trat schon kurz danach in Kabul sein Amt an. Dort arbeitete er eng mit der Bundeswehr, von dessen vorbildlichen Einsatz er "beeindruckt" war bzw. die deutschen Soldaten, die "das Kriegshandwerk verstehen", und anderen Nationen eng zusammen. Der unkomplizierte General gilt als disziplinierter Arbeiter und sein großer Respekt vor den großen deutschen Generälen des ersten und zweiten Weltkriegs, haben ihn ohne die typischen Allüren der amerikanischen Generäle, eine enge und überaus ertragreiche Kooperation mit den deutschen Einsatzkräften aufbauen lassen.
(Verdienstorden der Republik Polen verliehen durch Lech Kaczyński)
Die ausländischen bzw. internationale Auszeichnungen von David Petraeus
(Hier nur eine Teil dargestellt)
(Von Links:Verdienstkreuz I. Klasse Tschechien / French Military Campaign Medal / Polnischer Armee Medaille in Gold / Ehrenmadaille des rumänischen Verteidigungsministers/ Kommandeurskreuz der französischen Legion / polnischer Verdienstordens / United Nations Mission in Haiti (UNMIH) / NATO Meritorious Service Medal / NATO Medal for Yugoslavia)
Nicht wenige Agenturen und Kenner der politischen Szene, haben Petraeus auf der Rechnung wenn es um die die Präsidentschaft geht. Nach Eisenhower, wäre es der erste hohe General, der für das Amt des Präsidenten kandidieren würden. Indizien würde diese Spekulationen gibt es genug, gerade das von ihm zu Studienzwecken kürzlich besuchte St. Anselm College in New Hampshire, ist bekannt für seine Ausrichtung auf Präsidentschafts-Debatten. Der General selbst lehnt eine Kandidatur kategorisch ab und behauptet keine politischen Ambitionen zu haben.

Ausländische - Militärauszeichnungen Gold Award of the Iraqi Order of the Date Palm French Military Campaign Medal Verdienstkreuz I. Klasse Tschechien Goldenes Verdienstkreuz der italienischen Carabinieri Verdienstorden der Republik Polen (Offizier) Polnische Armee Medaille in Gold Ehrenmadaille des rumänischen Verteidigungsministers |
Von Präsident Barack Obama wurde jede Stellungnahme verweigert, doch die Entwicklungen 2011 sprechen eine eigene Sprache. 2011 tritt der US-Verteidigungsminister Robert Gates zurück und Nachfolger soll CIA-Direktor Leon Panetta werden, dessen Posten als CIA-Direktor dann frei wird. Obama und der Senat sehen einen Mann für diesen Posten, General Petraeus. Dieser gibt seine Posten Generalleutnant John R. Allen ab und der Senat hat Petraeus unmittelbar und einstimmig zum nächsten Direktor der Central Intelligence Agency auserkoren.
Internationale Auszeichnungen United Nations Mission in Haiti (UNMIH) NATO Meritorious Service Medal 2x NATO Medal for Yugoslavia 2x |
Damit endet die militärische Karriere des David Patraeus und sein neuer Posten ist ein ziviles Amt, das durchaus noch mehr Macht verspricht. Bis hierhin hat Obama, aus wenigen Ausnahmen, jeden militärischen und viele zivile Auszeichnung verliehen bekomme. Hat dazu noch einige hoch angesehene ausländische Orden erhalten und den höchsten Rang des US Militärs inne gehabt bzw. immer noch inne. Fakt ist dennoch, dass er offiziell als im Ruhestand angeführt wird und wohl kein Kommando mehr führen wird. Nach fast 40 Jahren Militärkarriere scheint ein großer General nun die Uniform an den Nagel zu hängen.
Der Taktiker
"Er schaffte 50 Liegestütze nach einem Brustschuss, gilt als loyal und blitzgescheit."
(FOCUS-Korrespondent Peter Gruber, Washington 24.06.2010 )
Ausländische - Zivilauszeichnungen Kommandeurskreuz der französischen Legion Honorary Officer of the Order of Australia Kommandeur des polnischen Verdienstordens |
David Petraeus steht wie immer in Hab-Acht-Stellung neben seinem Präsidenten, dem dritten bereits, dem er direkt dient, erst im Chiefs joint of Staffs und danach als oberster Krieger für die amerikanischen Konflikte im Nahen Osten. Er war immer ein Lieblingsgeneral, mit George W. Bush ging er auf Mountainbike-Tour und erklärte ihm dabei ausführlich die militärische Lage. Das präsidentielle Vorzimmer war für Petraeus nie ein Hindernis, er wurde immer durchgestellt. Diese Nähe hätte ihn eigentlich nach dem Abtreten Bushs von der Bühne verschwinden lassen müssen, doch nach anfänglicher Distanz ist auch Obama ein "Fan" des "Lieblingsgenerals der amerikanischen Präsidenten".
Im Dienst immer mit ernstem Blick, streng gescheiteltem Haar und makelloser Uniform. Nicht nur seine vielen Orden an der Brust, auch sein Ruf als taktisches Genie und vor allem sein Charisma lässt die Männer in seinem Umfeld keine Zweifel an seiner Person kommen. Ein eher schmächtig General, eher mit einem Schulrektor im Aussehen zu vergleichen, der nicht physisch dominiert, sondern durch seine Persönlichkeit, die mehr entwaffnend als einschüchtern wirkt.
(Als militärischer Berater neben George Bush jr.)
US - Zivilauszeichnungen State Department Sec. Distinguished Service Award State Department Superior Honor Award |
Immer wieder wird ihm ein neuer "unmöglicher" Posten als Kommandeur angetragen und der Soldat folgt dem Ruf seines Präsidenten. Führungsstärke und Patriotismus sind Tugenden, die er verkörpert und seine "großen Verdienste um die Sicherheit dieses Landes“ (Obama) werden mit jeder neuen größeren Aufgabe neu auf die Probe gestellt - ein Wette, die er bisher immer gewonnen hat.
Bereits wenige Tagen nach der Bestätigung durch den US-Senat, geht ein Flug nach Kabul, an Bord der neuer Kommandeur der NATO Truppen in Afghanistan. Mögen andere Krieger Obamas ihre Kompetenzen immer wieder überschritten haben, in der Presse gegen die offizielle Linie der Regierung gewettert haben, so war der Petraeus immer seinem Präsidenten treu ergeben.
Obama hat für diesen Posten einen Vier Sterne General vom Kommando des U.S. Central Command abgelöst, einem Amt mit weit mehr Einfluss, so hat sich Petraeus nicht dagegen gewehrt, sondern stand bereit, in ein neues Krisengebiet zu gehen. Ein Krisengebiet, in dem das US Militär inzwischen länger kämpft, als in irgendeinen anderem Krieg in der US-Geschichte – länger als der Zweite Weltkrieg, länger als Vietnam. Ein Krieg, der auch weit medienwirksamer und in der Öffentlichkeit geführt wird, als die vorangegangenen Kriege. Solch ein Kampf braucht Soldaten, die auf Schlachtfeld in der Ferne wie zu Hause kämpfen wie siegen kann. Keiner kann dies besser als Petraeus, der als „militärischer Rockstar“ gefeiert wird. Amerika hat seit Patton, Douglas und Eisenhower keinen ähnlichen populären General mehr in ihren Reihen gehabt. Mag ein Schwarzkopf im Ersten Golfkrieg kurzeitig ähnlich populär gewesen sein, so ist des Petraeus schon seit über 10 Jahren.
Neben der Medienwirksamkeit, bringt der Vier Sterne General vor allem seine Erfahrung mit Aufständischen und Truppenaufstockungen im Irak mit, die er persönlich angeordnet, politisch getragen und zum Erfolg gebracht hat. Die „Surge Strategie“ war sozusagen sein großer Durchbruch. „Er ist ein erprobter und bewährter Kommandeur und der Architekt der modernen Strategie gegen Aufständische“ (Senator John Cornyn aus Texas).
Einheitsehrungen Joint Meritorious Unit Award (3x) Army Meritorious Unit Commendation Army Superior Unit Award |
Amerika schickt ihren größten General in die Schlacht, verehren ihn wie einen Feldmarschall alter Schule und er selbst als „Befreier der Bevölkerung“. Hat er schon im Irak Saddams-Getreue ausfindig gemacht, soll er nun die Taliban aus dem Land jagen. Hat ihr im Irak Aufständische niedergerungen und beispielhafte Bauprojekte ins Leben gerufen, soll er diese schmalen Grat zwischen Konsens und Gewalt bzw. Zuckerbrot und Peitsche nun auch im Nahen Osten durchringen. Dabei hat er einen Sieg historischen Ausmaßes errungen. Einen für unmöglich geglaubten Sieg und mit dem festen Glauben an einer untergangende Supermacht. Doch ein General hat den Mythos des unbesiegbaren Guerillakriegers, in Verkörperung extremistischer Religionskämpfer, ein für alle Male besiegt. Amerika war wieder wer, ein Land mit Strategie und eines das Siege vorweisen kann.
„Eine militärische Lösung allein gibt es im Irak nicht.“
(Petraeus zur militärischen Lösung des Problems im Irak und Afghanistan)
Diese Aussagen sind es, die ihn zum Liebling der Präsidenten, der Republikaner, Demokraten und der Bevölkerung machen - "Everbodys Darling". David Ignatius von der Washington-Post bezeichnet den General einfach als „den medienerfahrenste Kommandeur in Uniform, den wir haben“, einen Mann der keine Fehler zu machen scheint. Dabei geht der Mann wie auf Schienen durch die wichtigsten Militärposten des Landes, lässt sich weder von einem Brustschuss (1991), Prostatakrebs (2009) oder einem Schwächeanfall (2010) aus der Bahn werfen. Letzteres vor aller Öffentlichkeit, wobei er sich dafür entschuldigt und sofort wieder aufsteht. Dafür liebt in die Bevölkerung, ein treuer Soldat, Volkstribun und Beispiel für Amerikas Siegeswillen.
Ausländische Abzeichen British Army Parachutist Badge (Junior level) Basic French Parachutist Badge German Parachutist Badge in Bronze (Fallschirmspringerabzeichen der Bundeswehr) |
Doch wird aus dem treuen Soldaten und Prätorianer, d.h. Kaisermacher im Alten Rom, vielleicht ein General, der selbst das höchste militärische Amt im Staat, den Commander in Chief oder besser bekannt als Mister President, einnehmen kann. Kenner trauen es ihm durchaus zu, denn „Petraeus ist einer, der es liebt, Hintergrundkanäle anzuzapfen, um mit möglichst vielen Mitspielern zu kommunizieren. Diese Strategie hat in unserer Afghanistanpolitik bisher gefehlt.“ und seine Ziele wählt er mit Bedacht aus. Er ist ein Mann der niemals wettet, vielleicht weist er deshalb alle Gerüchte zurück. Fakt ist, er war früher einmal Parteimitglied der Republikaner und besitzt das nötige Wissen wie die Verbindungen für eine (möglicherweise) erfolgreiche Kandidatur.
(Von Links: Vizepräsident Joe Bidden / Präsident Barack Obama / General David Petraeus)
(David Ignatius - Washington Post)
Abzeichen und Stufen Expert Infantryman Badge Combat Action Badge Ranger Tab Master Parachutist Badge (United States) Air Assault Badge ISAF badge Army Staff Identification Badge Office of the Joint Chiefs of Staff ID Badge United States Forces Afghanistan Shoulder Sleeve Insignia 101st Airborne Division (Air Assault) Patch 101st Airborne Division Distinctive Unit Insignia 9 Overseas Service Bars |
Seine Philosophie, wobei er einer den wenigen Generale ist, bei dem man diesen Begriff überhaupt anwenden kann, ist „Glück ist das Ergebnis des Zusammentreffens von Vorbereitung und Gelegenheit.“ Für den Historiker ist der die Verkörperung alter Feldmarschall-Ideale und für die Politiker, die perfekte Mischung von Diplomatie und Krieg. Wenn Clausewitz einmal sagte: "Krieg ist die Fortsetzung von Politik, nur mit anderen Mitteln", so ist Petraeus wohl der Mann, der diese Feststellung mit aller Kraft versucht umzudrehen. Er versucht immer das Gesamtbild zu sehen, die Einzelheiten im Griff zu haben und gleichzeitig die nötigen Mittel in der Hinterhand.
(Petraeus bei einer Anhörung vor dem Kongress)
(David Petraeus)
Der schmale Mann mit den feinen Lachfältchen um die Mundwinkel ist ein Fan der Deutschen und plädiert für eine stärkeres Engagement und auch die deutschen Journalisten haben schnell gemerkt, dass dieser Mann reden kann. Der Krieg ist für ihn eine Problemstellung, in der "frei werdenden Einheiten" neu geordnet, "reinvestiert und eingesetzt (werden), in andere, noch umkämpften Gebiete". Der Krieg ist sein Geschäft und er versteht sich sehr gut darauf. Genau aus diesem Grund ist die Ernennung von David Petraeus als CIA-Direktor so brisant. Viel man verhindern, dass der populäre Generalsich nun auch die Politik als Geschäftsfeld erschließt? Durch den CIA-Job dürfte die Präsidentschaftsagentur vorerst ad acta gelegt sein, oder doch nicht? Viele Stimmen sehen Petraeus und seinen Karriereweg auch hier bestätigt, denn er hat als Militär alle denkbaren Posten durchlaufen und nur davon profitiert an jeder Front sich einen Namen gemacht zu haben. So könnte er von der neuen Aufgabe profitieren, denn der Posten im Geheimdienst lässt ihn weiter auf dem Schlachtfeld Nahost kämpfen. Dennoch scheint Verschwiegenheit als CIA-Direktor, dem General durchaus aus der Öffentlichkeit fernhalten und Obama bindet Petraeus in dieser Funktion in die Kabinettsdisziplin. Doch es überwiegen die Vorteile, denn mit der neuen Funktion erhält Petraeus die Chance, als CIA-Direktor mit den Mitteln verdeckter Kriegführung am Hindukusch das zu Ende zu bringen, was er gegenwärtig mit regulären Streitkräften versucht. weltweit nun gegen Terrornetzwerke vorgehen. Diese Strategie stand für Petraus schon immer für Erfolg, denn die Waffen des Krieges sind nur in letzter Instanz der offene Konflikt. Zu beachten ist vor allem, neben der zukünftigen strategischen Bedeutung dieses Amtes, dass die ein George Bush ebenfalls Chef des Auslandsgeheimdienstes, bevor er Präsident wurde. Somit ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
„Es ist gut, dass der Krieg so grausam ist. Sonst könnte man sich an ihn gewöhnen.“
(David Petraeus)
Quellen
Themen
Die Panzerwaffe der Zukunft
Die Revolution - MP 7
Quellen:
(Letzter Aufruf 6. July 2011)
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http://en.wikipedia.org/wiki/David_Petraeus
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http://www.ag-friedensforschung.de/regi ... hrung.html
Autor: Freiherr von Woye
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